Oberleitungsschaden - Chaos bei der S-Bahn im Berufsverkehr

Panne bringt den Berufsverkehr komplett durcheinander. Zehntausende Pendler betroffen. Bahn schaltet auf ein Notprogramm um. Lange Verspätungen auch noch am Vormittag.
von  Abendzeitung
Langes Warten und Flexibilität waren wegen eines Oberleitungsschadens bei der Münchner S-Bahn gefragt.
Langes Warten und Flexibilität waren wegen eines Oberleitungsschadens bei der Münchner S-Bahn gefragt. © az

MÜNCHEN - Panne bringt den Berufsverkehr komplett durcheinander. Zehntausende Pendler betroffen. Bahn schaltet auf ein Notprogramm um. Lange Verspätungen auch noch am Vormittag.

Gewaltiges Chaos im morgendlichen S-Bahnverkehr in München. Wegen eines Oberleitungsschadens zwischen Hauptbahnhof und Hackerbrücke fuhr ab dem frühen Morgen nur die S 8 durch die Stammstrecke - und das mit erheblichen Verspätungen.

Die S 1in Richtung Freising/Flughafen, die S 2 nach Petershausen und die S 6 in Richtung Tutzing begannen am Hauptbahnhof, ohne an der Hackerbrücke zu halten. Die S 4 nach Mammendorf begann an der Hackerbrücke, die S 7 (Wolfratshausen) am Hauptbahnhof ohne Halt bis zum Heimeranplatz. S 2 nach Erding, S 4 nach Ebersberg und S 5 nach Holzkirchen begannen am Ostbahnhof. Die S 6 nach Kreuzsstraße startete erst in Giesing.

Die Linien S 20 und S 27 sowie der 10 Minuten-Takt der S 2 nach Dachau und der S 5 nach Germering-Unterpfaffenhofen, sowie der Taktverstärker der S 5 nach Deisenhofen mussten komplett entfallen.

"Die S-Bahnen fahren wieder durch die Stammstrecke. Es kommt aber noch zu erheblichen Verzögerungen", meldete die Bahn kurz nach 7 Uhr. Auch am Vormittag hatte sich der akribisch aufeinander abgestimmte Fahrplan noch nicht normalisiert.

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