OB-Stichwahl: Darum wird die Auszählung länger dauern

Die Auszählung der Stichwahl für das Oberbürgermeisteramt wird zwei Tage dauern. Grund hierfür ist der Schutz der Wahlhelfer vor dem Coronavirus.
Emily Engels
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Kristina Frank (CSU) und Dieter Reiter (SPD) treten in der Stichwahl gegeneinander an.
imago images / Future Image Kristina Frank (CSU) und Dieter Reiter (SPD) treten in der Stichwahl gegeneinander an.

München - Die Corona-Krise wirkt sich gleich mehrfach auf die anstehende OB-Wahl am Sonntag aus: Diese findet nicht nur ausschließlich per Briefwahl statt. Jetzt hat das Kreisverwaltungsreferat (KVR) zudem bekanntgegeben: Die Auszählung der Stichwahl wird an zwei Tagen stattfinden, das endgültige Ergebnis wird somit erst am Montag feststehen. Um die 1.500 Wahlhelfer ausreichend zu schützen, wurden gleich mehrere Vorkehrungen getroffen. Eine darunter, die einen erheblichen Einfluss auf die Dauer der Auszählung haben wird: Die Zahl der Wahlhelfer wurde reduziert und die Größe der Wahlvorstandsgremien verkleinert. "Dafür findet die Auszählung an zwei Tagen statt", sagt KVR-Sprecher Johannes Mayer mit.

Freiwillige Helfer zählen Stimmen aus

Die Stichwahl wird im MOC Veranstaltungscenter Freimann, im KVR und in der Städtischen Berufsschule für den Einzelhandel an der Lindwurmstraße in voneinander getrennten Besprechungs-, Gruppen- oder Klassenräumen ausgezählt. An jeder Auszählinsel werden maximal sechs Personen tätig sein. Mayer sagt: "Es gibt ausreichende Möglichkeiten zur Handreinigung und Desinfektion. Auf Wunsch werden weitere Schutzmöglichkeiten wie Einweghandschuhe zur Verfügung gestellt."

Erste Ergebnisse werden zwar am Sonntag ab 20.30 Uhr bekanntgegeben, allerdings wird die Auszählung im Laufe des Sonntagabends spätestens um 22 Uhr unterbrochen. Am Montag wird die Auszählung dann ab 8 Uhr fortgesetzt. Freiwillige Helfer hätten sich "trotz der Umstände" genügend gemeldet, sagt Mayer. Schon innerhalb einer halben Stunde nach Freischaltung des Anmeldelinks hätten sich genügend Menschen angemeldet. Es handelt sich um Ehrenamtliche aus der Wahlhelferdatenbank, die sich auch schon am 15. März zur Verfügung gestellt hatten – und sich jetzt für die OB-Wahl erneut freiwillig melden konnten.

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