Null Tote im Verkehr: Wann ist es so weit?

Die Linke fordert, dass die Stadt dieses Ziel deutlich ambitionierter verfolgen soll.
von  Christina Hertel
Das Ziel der Stadt: Null Verkehrstote. (Symbolbild)
Das Ziel der Stadt: Null Verkehrstote. (Symbolbild) © Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

München - Im vergangenen Jahr sind 15 Menschen in München bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Zwei Drittel der Toten waren Fußgänger oder Radler. Eigentlich hatte sich die Stadt schon vor vier Jahren ein anderes Ziel gesetzt: Null Verkehrstote soll es mehr geben.

"Vision Zero" nennt sich das Konzept. Die Linke fordert deshalb nun mit mehreren Anträgen, dass die grün-rote Mehrheit im Stadtrat konsequenter an der Umsetzung dieses Ziels arbeiten muss.

Stefan Jagel fordert Maßnahmenkatalog

Dafür fordert Linken-Fraktionschef Stefan Jagel einen Maßnahmenkatalog, den das Mobilitätsreferat schnell umsetzen soll. Darin sind zum Beispiel Tempolimits enthalten. München soll einer Städte-Initiative beitreten, die sich dafür einsetzt, dass Kommunen die Möglichkeit bekommen, Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit festzusetzen, beantragt Jagel. Außerdem will er, dass die Geschwindigkeit von Autofahrern mehr kontrolliert wird. Und um Unfallschwerpunkte zu entschärfen sollte es aus Jagels Sicht auch mehr bauliche Veränderungen geben.

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