Null Tote im Verkehr: Wann ist es so weit?

Die Linke fordert, dass die Stadt dieses Ziel deutlich ambitionierter verfolgen soll.
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Das Ziel der Stadt: Null Verkehrstote. (Symbolbild)
Das Ziel der Stadt: Null Verkehrstote. (Symbolbild) © Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

München - Im vergangenen Jahr sind 15 Menschen in München bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Zwei Drittel der Toten waren Fußgänger oder Radler. Eigentlich hatte sich die Stadt schon vor vier Jahren ein anderes Ziel gesetzt: Null Verkehrstote soll es mehr geben.

"Vision Zero" nennt sich das Konzept. Die Linke fordert deshalb nun mit mehreren Anträgen, dass die grün-rote Mehrheit im Stadtrat konsequenter an der Umsetzung dieses Ziels arbeiten muss.

Stefan Jagel fordert Maßnahmenkatalog

Dafür fordert Linken-Fraktionschef Stefan Jagel einen Maßnahmenkatalog, den das Mobilitätsreferat schnell umsetzen soll. Darin sind zum Beispiel Tempolimits enthalten. München soll einer Städte-Initiative beitreten, die sich dafür einsetzt, dass Kommunen die Möglichkeit bekommen, Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit festzusetzen, beantragt Jagel. Außerdem will er, dass die Geschwindigkeit von Autofahrern mehr kontrolliert wird. Und um Unfallschwerpunkte zu entschärfen sollte es aus Jagels Sicht auch mehr bauliche Veränderungen geben.

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13 Kommentare
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  • bayerische Kultur erhalten am 21.09.2022 13:25 Uhr / Bewertung:

    Zur Erinnerung: alle Menschen müssen sterben. Früher oder später. Diese Welt ist nicht perfekt. Irgendeinen Tod werden wir alle erleben. Von daher ist die Forderung nach Null Verkehrstoten ebenso unsinnig wie übertrieben aufwändig.
    Denn mit immer noch mehr Einschränkungen und Vorschriften geht immer auch noch mehr Lebensfreude und Freiheit verloren. Bis zum Schluss maximale Lebenserwartung bei Null Lebensqualität übrig bleibt.
    Auch in anderen Bereichen, denn wer Null Tote im Verkehr fordert, wird sich über alle Lebensbereiche hinweg einmischen wollen.

  • Tak am 21.09.2022 09:00 Uhr / Bewertung:

    Mehr Kontrolle. Ich fahre Fahrrad und moped. Im Prinzip werde ich von jedem überholt. Bei 30 und bei 50.
    Ausser bei einer Kontrolle. Da fährt jeder 50.

  • tutnixzursache am 20.09.2022 21:47 Uhr / Bewertung:

    „ Null Tote im Verkehr: Wann ist es so weit?“
    Nie, denn das kann man nicht planen, das sind ideologische Gedankenspiele und Wunschvorstellungen. Mit 15 Verkehrstoten in München und Landkreis München ist man schon sehr gut aufgestellt. Zumal zu diesen 15 Verkehrstoten auch selbstverschuldete bzw Verunfallte ohne Fremdbeteiligung eingerechnet sind. Natürlich ist jeder einzelne Fall tragisch, aber „ Null Tote im Verkehr“ lässt sich nicht planen.

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