NSU-Shuttle: Legales Straßenrennen auf der Nymphenburger

AZ-Vize-Chefredakteur Thomas Müller über die tägliche Raserei des NSU-Konvois in der Nymphenburger Straße.
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"Geisteskranke Raserei": AZ-Vize-Chefredakteur über den NSU-Konvoi auf der Nymphenburger Straße.
Marc Müller/dpa/AZ "Geisteskranke Raserei": AZ-Vize-Chefredakteur über den NSU-Konvoi auf der Nymphenburger Straße.

Im Mai hat sich der Beginn des NSU-Prozesses zum vierten Mal gejährt. Seither bietet sich den Anwohnern des Justizzentrums in der Nymphenburger Straße – also auch mir – dienstags bis donnerstags ein bizarres Straßenrennen: Wenn das NSU-Shuttle mit der Angeklagten Zschäpe an Bord im Konvoi zum Gericht hin (früh) und von dort wieder zurück nach Stadelheim (abends) fährt – oder besser gesagt: fast schon geisteskrank rast. Was nicht nur ungemein gefährlich, sondern auch absolut unnötig ist.

Könnte der Prozess ja längst im eigens für 17 Millionen neu erbauten Hochsicherheitsgerichtssaal in Stadelheim verhandelt werden (richtig, das ist der mit der etwas knapp bemessenen Toiletten-Kapazität). Das tägliche Straßenrennen des NSU-Konvois könnte so entfallen. Alles wäre entspannter. Billiger. Und parken könnten die Anwohner auch mal wieder.

Lesen Sie hier: Zschäpe und Beamter leicht verletzt - Unfall des NSU-Konvois

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