NSU-Prozess: Sprachwissenschaftler als Gutachter

Im NSU-Prozess werden möglicherweise Sprachgutachten als Beweismittel herangezogen.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Im NSU-Prozess werden möglicherweise Sprachgutachten als Beweismittel herangezogen. Sie solle die Angeklagte Beate Zschäpe als Co-Autorin einer NSU-Schrift überführen.

München – Im Münchner NSU-Prozess werden möglicherweise Gutachten von Sprachwissenschaftlern als Beweismittel herangezogen, die die Hauptangeklagte Beate Zschäpe als Co-Autorin eines NSU-Manifests ausmachen. Mehrere Nebenklage-Anwälte schlossen sich am Donnerstag einem entsprechenden Antrag von Kollegen vom Vortag an, auch die Bundesanwaltschaft hat nichts dagegen einzuwenden.

Lesen Sie hier: Zeugin sorgt im NSU-Prozess für Eklat

In den Gutachten, die das Magazin „Stern“ in Auftrag gegeben hatte, kommen die Experten zu dem Schluss, dass Zschäpe „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ Co-Autorin des betreffenden NSU-Dokuments ist.

Das Papier zeugt von der rassistischen Ideologie des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU). Die Wissenschaftler hatten das Dokument auf sprachliche Auffälligkeiten hin untersucht und mit Briefen Zschäpes aus der Haft an einen Gesinnungsgenossen verglichen.

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.