NSU-Prozess: Nachbar sagt aus

Freundlich, gesellig, spendabel – so hat ein Nachbar aus Zwickau vor Gericht die NSU-Hauptangeklagte Beate Zschäpe geschildert.
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Die Angeklagte Beate Zschäpe steht am 23.07.2013 im Gerichtssaal in München.
dpa Die Angeklagte Beate Zschäpe steht am 23.07.2013 im Gerichtssaal in München.

Freundlich, gesellig, spendabel – so hat ein Nachbar aus Zwickau vor Gericht die NSU-Hauptangeklagte Beate Zschäpe geschildert.

München - Sie habe sich bei allen Nachbarn vorgestellt. „Ab und zu hat man hinterm Haus zusammengesessen und sich über dieses und jenes unterhalten – belanglose Dinge“, sagte der Zeuge am Mittwoch vor dem Oberlandesgericht München. Zu Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt habe er hingegen weniger Kontakt gehabt. „Mal guten Tag und guten Weg, und das wars.“

Zschäpe habe gesagt, der eine sei ihr Freund, der andere dessen Bruder. Sie würden beruflich Autos überführen. Einmal habe sie den Nachbarn, die hinter dem Haus saßen und Fußball guckten, eine große Familienpizza spendiert. Die Anklage wirft Zschäpe vor, sie habe für die legale Fassade des Trios gesorgt und damit die Anschläge der Neonazi-Terroristen ermöglicht.

 

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