NSU-Prozess: Beamte sollen zur Tatwaffe aussagen
München – Im NSU-Prozess soll es am Mittwoch um Ermittlungen zur wichtigsten Tatwaffe der Terrorgruppe gehen: Laut Anklage besorgte der mutmaßliche Helfer Carsten S. die „Ceska“-Pistole in dem rechten Jenaer Szeneladen „Madley“.
Der Inhaber des Geschäfts gab jedoch bei seiner Vernehmung im Januar an, er könne sich an kaum etwas erinnern.
Nun sollen die Kriminalbeamten gehört werden, die Frank L. während der Ermittlungen im Jahr 2012 vernommen hatten. Mit der Pistole sollen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt neun Morde begangen haben.