NS-Dokuzentrum mit enormen Andrang

Das NS-Dokumentationszentrum am Königsplatz ist erst seit wenigen Tagen geöffnet, der Andrang der Besucher ist enorm. Die Initiatoren verzeichneten schon mehr als 20.000 Personen.
dpa/az |
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Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) bei der Eröffnungszeremonie des NS-Dokuzentrums.
dpa 10 Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) bei der Eröffnungszeremonie des NS-Dokuzentrums.
Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose (l), die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München, Charlotte Knobloch, und Gründungsdirektor Winfried Nerdinger.
dpa 10 Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose (l), die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München, Charlotte Knobloch, und Gründungsdirektor Winfried Nerdinger.
Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, und die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München, Charlotte Knobloch.
dpa 10 Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, und die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München, Charlotte Knobloch.
US-Generalkonsul Bill Moeller (2.v.l) und Gründungsdirektor Winfried Nerdinger vor dem NS-Dokumentationszentrum.
dpa 10 US-Generalkonsul Bill Moeller (2.v.l) und Gründungsdirektor Winfried Nerdinger vor dem NS-Dokumentationszentrum.
Das Äußere des neuen NS-Dokumentationszentrums, welches am Donnerstag eröffnet wurde.
dpa 10 Das Äußere des neuen NS-Dokumentationszentrums, welches am Donnerstag eröffnet wurde.
Winfried Nerdinger, der Gründungsdirektor des NS-Dokuzentrums.
dpa 10 Winfried Nerdinger, der Gründungsdirektor des NS-Dokuzentrums.
Bilder aus dem Inneren des Dokumentationszentrums.
dpa 10 Bilder aus dem Inneren des Dokumentationszentrums.
Bilder aus dem Inneren des Dokumentationszentrums.
dpa 10 Bilder aus dem Inneren des Dokumentationszentrums.
Bilder aus dem Inneren des Dokumentationszentrums.
dpa 10 Bilder aus dem Inneren des Dokumentationszentrums.
Das Äußere des neuen NS-Dokumentationszentrums, welches am Donnerstag eröffnet wurde.
dpa 10 Das Äußere des neuen NS-Dokumentationszentrums, welches am Donnerstag eröffnet wurde.

München - Die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit soll in Veranstaltungen weiter vertieft werden, teilte das Zentrum am Dienstag mit. Am Wochenende werden unter dem Titel "Frauentanz" Werke jüdischer Komponisten aus den Jahren 1923 bis 1944 vorgestellt.

Lesen Sie hier: Rechtsextreme dürfen vor NS-Dokuzentrum demonstrieren

Studenten der Musikhochschule, die im ehemaligen Führerbau direkt neben dem Zentrum untergebracht ist, werden am nächsten Sonntag - dem Jahrestag der Bücherverbrennung - Werke von Alexandre Tansman, Hans Krása und Kurt Weill aufführen. Am Abend lesen Ensemblemitglieder der Kammerspiele aus jenen Büchern.

Am 10. Mai 1933 verbrannten nationalsozialistische Studenten und Sympathisanten auf dem Königsplatz Bücher von "verfemten" Autoren, darunter Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger, Erich Kästner, Kurt Tucholsky und Stefan Zweig. Die Aktion war Auftakt der systematischen Verfolgung politisch unliebsamer oder jüdischer Künstler durch das NS-Regime.

Lesen Sie hier: Blick hinter die Fassade des NS-Dokuzentrums

Das NS-Dokumentationszentrum war am 30. April, dem 70. Jahrestag der Befreiung Münchens durch die Alliierten, eröffnet worden. Es steht an der Stelle der früheren NSDAP-Parteizentrale.

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