Notlandung am Flughafen

Mit dem Schrecken davongekommen sind 74 Passagiere an Bord eines Lufthansa-Airbus aus Hamburg. Ein Mitglied der fünfköpfigen Crew hatte beim Anflug auf den Münchner Flughafen Rauch an Bord gemeldet. Nach der Notlandung wurde die Maschine sofort evakuiert.
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Der Lufthansa-Airbus A 319 nach der Notlandung am Münchner Flughafen – alle 74 Passagiere an Bord blieben unverletzt. Foto: Anton Pucher
az Der Lufthansa-Airbus A 319 nach der Notlandung am Münchner Flughafen – alle 74 Passagiere an Bord blieben unverletzt. Foto: Anton Pucher

Mit dem Schrecken davongekommen sind 74 Passagiere an Bord eines Lufthansa-Airbus aus Hamburg. Ein Mitglied der fünfköpfigen Crew hatte beim Anflug auf den Münchner Flughafen Rauch an Bord gemeldet. Nach der Notlandung wurde die Maschine sofort evakuiert.

MÜNCHEN Mit dem Schrecken davongekommen sind 74 Passagiere an Bord eines Lufthansa-Airbus aus Hamburg. Ein Mitglied der fünfköpfigen Crew hatte gestern am Vormittag beim Anflug auf den Münchner Flughafen Rauch an Bord gemeldet. Nach der Notlandung wurde die Maschine sofort von der Flughafenfeuerwehr evakuiert. Verletzt wurde niemand.

Um 10.40 Uhr ging per Funk der Notruf von „LF 045“ bei den Fluglotsen im Tower des Münchner Flughafens ein. „Ein Steward an Bord des Airbus A 319 hatte einen merkwürdigen Geruch in der Kabine registriert“, erklärte Lufthansasprecher Christian Gottschalk, „und sofort die beiden Piloten im Cockpit verständigt.“

Am Boden lief umgehend ein groß angelegter Rettungseinsatz an. Flughafensprecher Robert Wilhelm: „Die Flughafenfeuerwehr ging beiderseits der nördlichen Landebahn in Stellung. Rettungswagen standen in Bereitschaft.“

Um 10.48 setzte der Airbus aus Hamburg mit 74 Passagieren und fünf Mann Besatzung zur Landung im Erdinger Moos an. Die Passagiere waren von der Crew auf die bevorstehende Notlandung vorbereitet worden. Der Plan sah zunächst vor, dass sie über die aufblasbaren Notrutschen den Jet verlassen sollten. „Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme“, betont Lufthansasprecher Christian Gottschalk.

Da die Rettungskräfte an der Maschine kein Feuer oder Rauch feststellen konnten, wurden schließlich über den Rollweg die Fluggasttreppen an den Airbus heran gefahren, über die die Passagiere dann ganz normal aussteigen konnten. Die Rettungaktion verlief ohne Probleme, niemand wurde verletzt. Busse holten die Passagiere am Vorfeld ab und brachten sie ins Flughafengebäude.

Der Airbus vom Typ A 319, der insgesamt 132 Passagieren Platz bietet, kam in den Lufthansahangar zur technischen Überprüfung. Bisher konnte an der Maschine kein technischer Defekt oder sonstige Grund für den Brandgeruch festgestellt werden. Ralph Hub

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