Nockherberg: "Hauptsache die Füllung stimmt"

Viel Spott für Politiker auf dem Münchner Nockherberg – „Mama Bavaria“ nimmt Seehofer und Ude aufs Korn – Traditioneller Starkbieranstich
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Oberbürgermeister Christian Ude, Ministerpräsident Horst Seehofer
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Alexandra Schörghuber, Ministerpräsident Horst Seehofer und Frau Karin
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Emilia Müller Salvatorprobe
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Elisabeth Lanz
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Saskis Vester, Ottfried Fischer
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Saskis Vester, Ottfried Fischer
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Lola Paltinger
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Beate Merk, Ilse Aigner, Christine Haderthauer
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Saskia Vester
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Nockherberg 2013: Die Bilder vom Politiker-Derblecken
API/dpa/dapd 46 Nockherberg 2013: Die Bilder vom Politiker-Derblecken
Oberbürgermeister Christian Ude, Frank - Walter Steinmeier
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Oberbürgermeister Christian Ude und Frau Edith von Welser - Ude, Frank - Walter Steinmeier
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Oberbürgermeister Christian Ude und Frau Edith von Welser - Ude, Frank - Walter Steinmeier
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Carolin Reiber, Michaela May
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Michael Käfer, Peter Pongratz
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Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt
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Karin Seehofer, Dr. Gabriele Weishäupl
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Helmut Huber, Ministerpräsident Horst Seehofer und Frau Karin
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Ministerpräsident Horst Seehofer und Beate Merk
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Uschi Dämmrich von Luttitz
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Erwin Müller (Müller Drogerien), Gerd Käfer
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Dr. Michael Möller und Andreas Steinfatt
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Nina Ruge
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Gerd Käfer
API/Tinnefeld 46 Gerd Käfer
Prost! Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU, l) und sein Herausforderer, der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (SPD)
dpa 46 Prost! Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU, l) und sein Herausforderer, der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (SPD)
Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (l-r, SPD) und der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier
dpa 46 Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (l-r, SPD) und der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier
Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU, r-l), seine Frau Karin und ein Schankkellner beim traditionellen "Politiker-Derblecken"
dpa 46 Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU, r-l), seine Frau Karin und ein Schankkellner beim traditionellen "Politiker-Derblecken"
Nockherberg 2013: Die Bilder vom Politiker-Derblecken
dpa 46 Nockherberg 2013: Die Bilder vom Politiker-Derblecken
Nockherberg 2013: Die Bilder vom Politiker-Derblecken
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Nockherberg 2013: Die Bilder vom Politiker-Derblecken
Daniel von Loeper 46 Nockherberg 2013: Die Bilder vom Politiker-Derblecken
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München - Beim traditionellen Starkbieranstich auf dem Münchner Nockherberg haben Spitzenpolitiker auch im Wahljahr 2013 viel Spott ertragen müssen. Die Kabarettistin Luise Kinseher nahm am Mittwochabend in der Rolle als „Mama Bavaria“ unter anderen den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) und dessen Herausforderer Christian Ude (SPD) aufs Korn.

Aber auch Bundesprominenz wie SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück wurde veralbert. Das sogenannte Derblecken der „Großkopferten“ auf dem Nockherberg gibt es bereits seit 1891.

Kinseher sagte, Seehofer führe sich in der Wahlschlacht wie ein Zerstörer auf und spiele „Schifferl versenken“. Sie fügte mit Blick auf die umstrittenen Attacken Seehofers auf Parteifreunde hinzu, leider seien ein paar Geschütze „nach innen montiert“ worden. So jemand könne schnell seinen eigenen Laden in die Luft jagen.

Kinseher fügte hinzu, gefolgt werde Seehofer vom bayerischen FDP-Spitzenkandidaten Martin Zeil in einem Schlauchboot, bei dem schon ganz langsam die Luft rausgehe. Sie glaube nicht, dass sich für die FDP ein Wahlkampf in Bayern noch rentiere. Beim bayerischen Koalitionsstreit über die Studiengebühren habe es eine Einigung gegeben, weil die FDP „nicht satisfaktionsfähig“ sei: „Man schlägt keine Kranken und Halbtoten.“

Attacken auf Ude

Dem Münchner Oberbürgermeister Ude rief Kinseher angesichts enttäuschender Umfragewerte zu: „Ich sage jetzt nicht, dass du am Verglühen bist – aber von Leuchten kann man auch nicht reden.“ Ude beweise zudem „die Demut und Bescheidenheit der bayerischen Sozialdemokratie, die versucht, mit einer einzigen Wunderkerze ein großes Feuerwerk zu veranstalten“.

Kinseher verwies ferner darauf, dass zum Nockherberg aus Berlin SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier statt Steinbrück gekommen war. Denn für den Kanzlerkandidaten sei „die Antrittsgage zu gering“ gewesen. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) wiederum sei „ein Mann, der sagt, was er denkt – darum sagt er so wenig“.

Der Liveticker zum Nachlesen

Dem Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger warf Kinseher vor, im Wahlkampf zwar gegen jeden zu kämpfen, aber bei der möglichen Koalitionsbildung „offen nach allen Seiten“ zu sein. Dagegen sei ein Swingerclub „eine vergleichsweise katholische Veranstaltung“.

Kinseher ging auch auf die Sexismus-Vorwürfe gegen FDP-Bundestagsfraktionschef Rainer Brüderle ein. Sie bezeichnete zunächst Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) als die „bayerische Dirndl-Ikone“. Kinseher fügte hinzu: „Der Brüderle tät' sagen: Hauptsache, die Füllung stimmt.“

Seehofer und Ude können sich nicht beklagen

Zur Tradition gehört auch, dass die veralberten Politiker vor Ort mit demonstrativem Humor auf den Spott reagieren. Seehofer sagte anschließend dem Bayerischen Rundfunk: „Es war heute ein bisschen feuriger und auch schärfer als letztes Jahr. Aber es wurde gerecht verteilt.“ Auch Ude betonte, es könne sich „niemand beklagen“.

Steinmeier nannte die Rede derb und humorvoll. Er stellte zugleich klar, dass Steinbrück nicht wegen eines lukrativen Vortrags ferngeblieben sei. Grund sei vielmehr eine „öffentliche Veranstaltung“ in Berlin gewesen.

 

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