Noch bis 10. Dezember: Privatkliniken müssen Covid-Patienten aufnehmen

Noch bis Freitag müssen Privatkliniken Corona-Behandlungen aufnehmen - freiwillig wollten das die wenigsten.
von  AZ
Privatkliniken müssen weiter Corona-Patienten aufnehmen. (Symbolbild).
Privatkliniken müssen weiter Corona-Patienten aufnehmen. (Symbolbild). © Jens Büttner/dpa

München - Weil die Infektionszahlen weiter hoch sind und die Lage in den Krankenhäusern mehr als angespannt ist, hatte die Regierung von Oberbayern bereits am 1. Dezember neun weitere Privatkliniken angewiesen, aufschiebbare Behandlungen zu unterlassen.

Stattdessen müssen diese Krankenhäuser, die bislang keine oder nur wenige Covid-Patienten versorgt haben, nun ebenfalls Kapazitäten für Corona-Infizierte und Notfallpatienten schaffen, deren Behandlung nicht aufgeschoben werden kann. Die Anordnung gilt noch bis 10. Dezember.

Bis 10. Dezember: Auch Privatkliniken müssen Patienten aufnehmen

Das gilt für folgende Kliniken: Wolfartklinik in Gräfelfing, die Kliniken in München Clinic Dr. Decker, Klinik Josephinum, Dr. Lubos Kliniken Bogenhausen, Maria-Theresia-Klinik, Krankenhaus für Naturheilweisen München-Harlaching, Paracelsus-Klinik München, Sana Klinik München, Schön Klinik München Harlaching.

Wie viele Betten jeweils frei gehalten werden müssen, ist unterschiedlich. Für jede Klinik wurden Kriterien festgelegt: etwa das Vorhandensein von stationären Betten, Sauerstoffwandversorgung, medizinisch-fachliche Ausstattung oder technische Details und fachliche Ausrichtung des Personals.

Medizinisch dringliche Operationen wie zeitkritische Herz- oder Tumor-Operationen sind von der Anordnung nicht erfasst.

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