Nicht mehr nur Transporter: "Miles" jetzt auch mit Autos in München

München - 2019 hatte "Miles" seine Flotte bestehend aus Pkw und Transportern schon einmal auf Münchens Straßen gebracht, jetzt macht der nach eigenen Angaben größte konzernunabhängige Carsharing-Anbieter in Deutschland ernst.
"Miles"-CEO Mackprang: "Sind mit einer starken Pkw-Flotte zurück"
"Damals waren wir noch sehr jung, und es war zu früh für eine solche Expansion", sagt "Miles"-CEO Oliver Mackprang über den ersten Versuch, der damit endete, dass die 200 Pkw zurückgezogen wurden.
Nun sei das Unternehmen "mit einer starken Pkw-Flotte zurück", die eine echte Alternative zum eigenen Auto darstelle und somit eine wichtige Funktion für das Vorantreiben geteilter Mobilität in der Stadt München einnehmen könne.
Das Geschäftsgebiet erstreckt sich von Pasing im Westen bis Bogenhausen im Osten, Schwabing-Freimann im Norden bis zum Tierpark Hellabrunn (bzw. Obersendling) im Süden. Auch dabei: der Flughafen München, der mit einer eigenen Flatrate von maximal 35 Euro und maximal 65 Kilometern angefahren werden kann.
"Miles" in München: Abrechnung erfolgt nach gefahrenen Kilometer
Zur Münchner Flotte des Carsharing-Anbieters zählen ab sofort neben den Transportern insgesamt 400 VW Polo und Audi A4 Avant. Die Fahrzeuge sollen sowohl im klassischen kilometerbasierten Free-Floating-Carsharing als auch in Tages- und Langzeitmieten zu buchen sein.
Die Anmietung erfolgt per App und stationsungebunden, die Fahrzeuge können also im Geschäftsgebiet flexibel angemietet und abgestellt werden. Die Abrechnung erfolgt nach gefahrenen Kilometer (0,89 Euro pro Kilometer) und nicht nach Minuten.
"Miles"-Kunden können auch die FreeNow-App für ihre Buchung nutzen. Mit der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) stehe eine weitere Partnerschaft in den Startlöchern, teilt der Carsharing-Anbieter mit.