Nicht mehr alle Schulen in München bekommen eine Aula

Die Stadt muss sparen - deshalb sollen weniger Räume gebaut werden.
von  Christina Hertel
Schulrat Florian Kraus (Grüne) erklärt, dass bei neuen Schulen erst geprüft werden müsse, ob sich eine Aula lohne (Symbolbild).
Schulrat Florian Kraus (Grüne) erklärt, dass bei neuen Schulen erst geprüft werden müsse, ob sich eine Aula lohne (Symbolbild). © imago/ viennaslide

München - Keine andere deutsche Stadt hat so ein großes Bildungsbauprogramm wie München. Das ist nötig, weil München laut der Stadt jedes Jahr um über 20.000 Einwohner wächst. Das heißt: München muss jedes Jahr die Schul- und Kita-Infrastruktur einer Kleinstadt aufbauen. Seit 2016 hat die Stadt deshalb über 7,2 Milliarden Euro in ihre Bildungseinrichtungen gesteckt.

CSU und Linke sind dagegen

Doch nun hat der Stadtrat entschieden, an einigen Stellen zu sparen. Zum Beispiel soll nicht mehr pauschal jede neue Schule eine Versammlungsstätte bekommen, wo auch Bürgerversammlungen abgehalten werden könnten. Die CSU und auch die Linke halten das für falsch.

Schulrat Kraus erklärt Aula-Entscheidung

Doch Schulrat Florian Kraus (Grüne) erklärte in der Sitzung am Mittwoch, dass nun bei neuen Schulen erst geprüft werden müsse, ob eine teure Aula notwendig sei. Schließlich liegen manche Schulen nah beieinander. Außerdem würden viele Räumlichkeiten kaum genutzt.

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