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Nicht genug Rettungsschwimmer: Naturbad Maria Einsiedel öffnet erst im Juni

Weil Rettungsschwimmer fehlen, kann die Münchner Freibadsaison nur eingeschränkt starten. Die Stadtwerke suchen händeringend Personal.
von  AZ
Die Freibäder bereiten sich auf den Saisonstart ohne Coronabeschränkungen vor. Es fehlen aber Rettungsschwimmer. (Symbolbild)
Die Freibäder bereiten sich auf den Saisonstart ohne Coronabeschränkungen vor. Es fehlen aber Rettungsschwimmer. (Symbolbild) © Daniel von Loeper

München - Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Freibad-Saison nach zwei Jahren coronabedingtem Durchhänger wären eigentlich da: Das frühlingshafte Wetter scheint mitzuspielen und die Coronabeschränkungen sind komplett aufgehoben. Das heißt: Es ist keine Reservierung im Vorfeld nötig, es gibt keine festgelegten Zeitslots und auch keine Einschränkung der Besucheranzahl.

Münchner Freibäder: Akuter Personalmangel

Was dem ungehinderten Badespaß aber einen Strich durch die Rechnung macht, ist der "massive" Personalmangel, wie die Münchner Stadtwerke (SWM) in einer Mitteilung schreiben. Dieser Mangel ist sogar so groß, dass der Start zur Freibadsaison nur bei eingeschränktem Betrieb stattfinden kann: "Schon jetzt steht fest, dass aus Kapazitätsgründen das Frühschwimmer-Angebot im Schyrenbad zunächst entfallen muss", schreiben die SWM. Es fehle das nötige Personal für einen Dreischicht-Betrieb.

Freibad-Saison 2022 eröffnet

Trotz dieses Mangels ist die Freibadsaison am 2. Mai traditionell im Schyrenbad gestartet. Am Samstag, 14. Mai öffnen dann weitere Freibäder, nämlich das Michaelibad, das Prinzregentenbad und das Ungererbad. Und das Dantebad geht dann ebenfalls in den Sommerbetrieb über. 

Verschoben wird der Saisonstart am Naturbad Maria Einsiedel: Wegen des akuten Personalmangels gehen die Türen dort erst zu Pfingsten am 4. Juni auf. Dies aus zwei Gründen: "Weil es dem Naturbad mit mikrobiologischer Wasseraufbereitung zum einen guttut, wenn es eine etwas längere Ruhezeit hat. Zum anderen werden die Becken dort mit Erdgas beheizt", schreiben die SWM. So werde in der aktuellen Lage Gas gespart. 

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