Neufahrn oder Neubau - was wird aus der Großbäckerei?

Die Besitzverhältnisse in der geschlossenen Großbäckerei in Neufahrn sind chaotisch – zu chaotisch? Evi Müller und Franz Höflinger prüfen "Alternativen". Die AZ erklärt, welche es sind.
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NEUFAHRN - Seit der Übernahme von Müller-Brot lassen Evi Müller und Franz Höflinger ihre Filialen beliefern. Auf lange Sicht wolle man wieder selbst produzieren, betonten beide immer wieder. Nicht nur Wiesnbrezn, sondern auch Brote und Semmeln. Nicht nur zur Wiesn – sondern täglich.

Nur: Wo, ist immer noch unklar. Derzeit sind rund 600 der ehemaligen Angestellten arbeitslos. Sie hoffen, dass Müller und Höflinger die Backfabrik in Neufahrn übernehmen. Auch denen wär’s recht – Geschäftsführung, Verwaltung, Lager und Logistik der Müller-Höflinger GmbH haben hier schon ihren Sitz.

Ein Neuanfang in Neufahrn wird aber immer unwahrscheinlicher. Grund: „Die Eigentumsverhältnisse sind ein Chaos“, sagt ein Insider. Viele Maschinen gehören Ex-Chef Klaus-Dieter Ostendorf oder einer seiner Firmen, die Commerzbank hat Pfandrechte auf das Gebäude, das Gelände gehört verschiedenen Eigentümern – „das ist so, als ob man ein Auto kauft, einem aber Motor und Reifen nicht gehören“, sagt der Insider. Die Großbäcker sehen sich zur Zeit deshalb nach „Alternativen“ um, wie Höflinger bestätigt.

Nach AZ-Informationen gibt es zwei Überlegungen. Entweder bauen sie eine neue Fabrik – oder sie kaufen oder pachten eine leer stehende Bäckerei. Von denen gäbe es viele. Einzige Bedingung: Sie muss rund um München liegen. Es muss also nicht unbedingt Neufahrn sein.

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