Neues SPD-Team an der Spitze: Vier mit Fallhöhe

Das denkt AZ-Lokalchef Felix Müller über das neue SPD-Personal.
von  Felix Müller
Felix Müller über das neue Spitzen-Team der Münchner SPD.
Felix Müller über das neue Spitzen-Team der Münchner SPD. © imago/Lindenthaler

Ein neuer starker Mann, eine neue starke Frau? Das konnte es so schnell nicht geben in der Rathaus-SPD, die so überraschend wie hart vom Abgang ihres Fraktionschefs getroffen wurde.

Es ist also nachvollziehbar, dass man sich für ein Spitzen-Team entschieden hat. 2017 wollte Christian Müller Jugendamts-Chef werden, 2018 schon mal an die Fraktionsspitze. Jetzt hat mal was geklappt. Was für ihn spricht: Der Sozialpolitiker gehört – wie Verena Dietl – zu den ernsthaftesten Kommunalpolitikern, die die SPD noch hat.

Erfahrung an vorderster Front? Trotzdem noch Fehlanzeige. Die Vizes: Christian Vorländer, der als sehr konfliktscheu gilt. Daneben Anne Hübner, die sich intern den Ruf erworben hat, sich fleißig in Debatten einzumischen, extern aber nur Fans von dauer-kurzatmigen Social-Media-Beiträgen ein Begriff sein dürfte.

Diese vier stehen jetzt gewaltig unter Druck. Auch persönlich. Geht die Wahl im März krachend schief, könnten die Blitzkarrieren blitzschnell wieder enden.

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