Neues Museum der Sudetendeutschen: Grundstein gelegt
In Haidhausen liegt nun der Grundstein für ein Ausstellungszentrum der Sudetendeutschen, direkt neben dem Sudetendeutschen Haus.
München - Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer hat bei der Grundsteinlegung für das Museum der Sudetendeutschen in München noch einmal die Bedeutung der Vertriebenen für den Freistaat betont. "Das kulturelle Erbe der Sudetendeutschen, der großartige Beitrag, den sie zum Aufstieg Bayerns vom Agrarland zum Vorzeigeland in Deutschland geleistet haben, aber auch mit welcher Kraft und menschlicher Größe sie das Schicksal der Vertreibung gemeistert haben - all das wollen wir gerade für die jungen Menschen und künftige Generationen bewahren", sagte der CSU-Chef am Freitag.
Der Bau des rund 30 Millionen Euro teuren Sudetendeutschen Museums sei ein wichtiger Baustein der Vertriebenenpolitik der Staatsregierung, sagte Seehofer. Das Museum soll 2018 eröffnet werden. Zwei Drittel der Baukosten werden von Bayern getragen, den Rest übernimmt der Bund. Den späteren Betrieb will der Freistaat mit jährlich einer Million Euro subventionieren.
So soll es einmal aussehen: eine Visualisierung des Sudetendeutschen Museums von der Hochstraße aus gesehen. Visualisierung PMP Architekten