Neuer Flüchtlingsrekord in München
München - Die Polizei hat in München einen neuen Rekord bei der Ankunft von Flüchtlingen am Hauptbahnhof festgestellt. Am Mittwoch wurden innerhalb von 24 Stunden im Hauptbahnhof 386 Personen ohne die nötigen Einreisepapiere registriert. Es handelt sich in erster Linie um Syrer, Iraker, Afghanen, Pakistani und Menschen aus Eritrea.
Seit Anfang des Jahres sind am Hauptbahnhof bereits 18 000 Flüchtlinge angekommen. Die Menschen werden von den Polizisten der PI 16 registriert und versorgt. Sie geben ihnen Wasser und etwas zu Essen. Für kleine Kinder liegen Windeln und Kekse parat. Anschließend werden die Menschen zum Ankunftszentrum für Flüchtlinge weitergeschickt.
Zuletzt hatte die Polizei am 23. Juli einen Flüchtlingsrekord am Hauptbahnhof vermeldet. Damals kamen den Tag über 259 Menschen.
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Die Zahl umfasst nur Personen, die mit Fernzügen - insbesondere aus Verona und Rom - hier eintreffen. Sämtliche anderen Flüchtlinge, die mit Autos nach Bayern gebracht wurden oder bereits in Rosenheim von der Bundespolizei aus den Zügen geholt wurden, sind nicht enthalten. Die Bundespolizei hat zuletzt in einem einzigen Zug 147 Flüchtlinge gezählt, darunter viele Schwangere und kleine Kinder.
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