Neue Zeugin kommt am 30. September

Wird sie ein entscheidendes Mosaikstückchen? Das Gericht hat im NSU-Prozess eine neue Zeugin geladen
John Schneider |
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München - Schnelle Reaktion: Die Zeugin, die angeblich Beate Zschäpe mit ihren mutmaßlichen Komplizen in Dortmund gesehen hat, soll schon am 30. September im NSU-Prozess.

Lesen Sie hier: Das sagt die Zeugin des Zwickauer Brandanschlags

Nebenklage-Anwältin Doris Dierbach hatte erst am Donnerstag beantragt, die Frau als Zeugin zu laden. Sie habe Zschäpe im April 2006 zusammen mit ihren mutmaßlichen Komplizen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sowie einen bulligen und stämmigen „Skinhead“ auf einem Grundstück in Dortmund gesehen – in derselben Woche, in der die Neonazi-Terroristen den Dortmunder Kioskbesitzer Mehmet Kubasik erschossen. Zwei Tage später töteten die Terroristen in Kassel Halit Yozgat, der dort ein Internet-Café betrieb.

Die Aussage könnte von großer Bedeutung sein, da es bislang kaum Hinweise dafür gibt, dass Beate Zschäpe bei den Anschlägen des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) selbst in der Nähe der Tatorte war. Auch könnte die Zeugenaussage auf Verbindungen zur örtlichen Neonazi-Szene in Dortmund hindeuten. Zschäpe ist als Mittäterin der Anschläge angeklagt; Mundlos und Böhnhardt sollen laut Anklage die Taten ausgeführt haben.

 

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