Neue Wahlliste Zuba tritt zur Kommunalwahl in München an

Cetin Oraner (Linke) will mit einer neuen Wahlliste den Stadtrat multikultureller machen.
Hüseyin Ince |
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Cetin Oraner von Münchens neuester Wählergruppe "Zusammen Bayern" tritt bei der Kommunalwahl an.
Eva von Steinburg / dpa / AZ-Montage Cetin Oraner von Münchens neuester Wählergruppe "Zusammen Bayern" tritt bei der Kommunalwahl an.

München - Münchens neueste Wählergruppe heißt "Zusammen Bayern" oder einfach Zuba, die sich gegründet hat, um eine multikulturelle Stadtratsliste für die anstehenden Kommunalwahlen anzubieten.

Initiator der Liste ist der aktuelle Stadtrat Cetin Oraner (Linke), der künftig nicht mehr auf einer Spitzenposition der Wahlliste seiner Partei aufgeführt ist und sich daher zur Gründung dieser internationalen Liste entschlossen hat. Die in der Zuba-Liste aufgeführten Münchner kommen aus Kamerun, Kurdistan, Afghanistan, Türkei, Frankreich, Griechenland, Italien, Irak und Deutschland.

43 Prozent der Münchner haben ausländische Wurzeln

Menschen aus anderen Kulturen seien von den Problemen Münchens, wie etwa Armut und Obdachlosigkeit, dem Mietenwahnsinn, Pflegenotstand oder der Bildungsmisere häufig deutlich stärker betroffen, heißt es in einer Presseerklärung von Zuba. Im derzeitigen Stadtrat seien sie mit sieben Prozent der Mandate unterrepräsentiert. Etwa 43 Prozent der Münchner haben ausländische Wurzeln.

"Wir wollen am kommunalen Geschehen angemessen teilhaben, spezifische Interessen selbst vertreten und über die Zukunft unseres Gemeinwesens mitentscheiden", sagt Neslihan Karagöl, die Zweitplatzierte der internationalen Liste.

Verein braucht 1.000 Unterstützer

Das Wahlprogramm steht. Nun braucht der Verein 1.000 Unterschriften bis 3. Februar 2020, um an den kommenden Kommunalwahlen teilnehmen zu können. Wer die Liste unterstützen will, muss sich in der Stadtinformation im Rathaus, im Kreisverwaltungsreferat oder in einer Bezirksinspektion eintragen lassen.

Lesen Sie hier: Für Obdachlose - SPD und FDP wollen Duschbus nach München holen

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