Neue Wachtmeister für Bayerns Gerichte

Nach den Dachauer Todesschüssen im Januar stellt der Freistaat jetzt zusätzliche Sicherheitskräfte ein.
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Einlass-Kontrollen am Gericht.
Schramek Einlass-Kontrollen am Gericht.

MÜNCHEN - Die Todesschüsse auf einen Staatsanwalt im Dachauer Amtsgericht haben weitere Konsequenzen: Bayern verbessert die Sicherheitsvorkehrungen in den Justizgebäuden weiter. Am Freitag traten 70 zusätzliche Wachtmeister ihren Dienst an. Anfang Januar war in Dachau ein 31 Jahre alter Staatsanwalt unmittelbar nach einem Urteilsspruch erschossen worden.

Insgesamt werde es 140 neue Wachtmeister geben, teilte das Ministerium mit. Zum März 2013 sollen weitere 40 Wachtmeister eingestellt werden, ein Jahr später dann nochmals 30. „Wir wollen erreichen, dass Gerichtssäle waffen- und angstfrei sind”, sagte Justizministerin Beate Merk (CSU). „Gerichte sollen Orte sein, an denen nur mit Worten und ohne Angst gestritten wird – und dabei soll es bleiben.”

Die neuen Mitarbeiter werden als sogenannte Justizhelfer zunächst eine Ausbildung durchlaufen. Sie sollen aber von Beginn an während der überwiegenden Zeit bereits in den Gerichten eingesetzt werden und so die bisherigen Wachtmeister entlasten.


Nach dem Dachauer Verbrechen waren auch die Zugangskontrollen zu den Justizgebäuden verschärft worden.

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