Neue Videokameras an 41 Bahnhöfen

 Fahrgäste der S-Bahn werden jetzt an viel mehr Bahnhöfen gefilmt. Die AZ sagt, an welchen Bahnhöfen die Kameras sind - und wo Sie noch beobachtet werden.
Thomas Gautier |
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Beim Lesen der Infotafel bitte lächeln: Eine fest installierte Überwachungskamera am S-Bahnhof Dachau.
Gregor Feindt Beim Lesen der Infotafel bitte lächeln: Eine fest installierte Überwachungskamera am S-Bahnhof Dachau.

Fahrgäste der S-Bahn werden jetzt an viel mehr Bahnhöfen gefilmt. Die AZ sagt, an welchen Bahnhöfen die Kameras sind - und wo Sie noch beobachtet werden.

München - Auf der Stammstrecke, in Unterföhring und Ismaning gibt es sie schon – jetzt rüstet die Deutsche Bahn weitere 41 S-Bahnhöfe mit Videokameras aus.

Diese sind: Allach, Berg am Laim, Dachau, Ebersberg, Erding, Fasangarten, Feldmoching, Flughafen-Besucherpark, Freising, Fürstenfeldbruck, Germering-Unterpfaffenhofen, Grafing Bahnhof, Gröbenzell, Haar, Harras, Heimeranplatz, Holzkirchen, Icking, Karlsfeld, Leuchtenbergring, Markt Schwaben, Moosach, Neubiberg, Neufahrn, Oberschleißheim, Olching, Perlach, Petershausen, Poing, Puchheim, Riem, Solln, Starnberg, Starnberg Nord, Taufkirchen, Trudering, Tutzing, Unterhaching, Unterschleißheim, Vierkirchen-Esterhofen, Wolfratshausen.

38 von ihnen bekommen schon dieses Jahr drei Kameratypen, Moosach, Starnberg und Unterschleißheim wohl erst 2014: Eine zeichnet mit Weitwinkel den gesamten Bahnsteig auf, eine weitere ist fest installiert, die dritte kann unter einer schwarzen Halbkugel unbemerkt geschwenkt werden.

Laut Verkehrsminister Martin Zeil (FDP) wurden die 41 Stationen nicht zufällig ausgewählt: Es sind wichtige Endhaltestellen wie Holzkirchen, Allach oder Ebersberg, Bahnhöfe mit hohem Verkehrsaufkommen und Umsteigemöglichkeiten – oder welche, die häufig von Vandalismus betroffen sind, etwa Dachau. Dafür gibt der Freistaat zwei Millionen Euro aus.
Für die Münchner heißt das: mehr Überwachung. Neben den 54 Stationen sind schon in 238 von 244 S-Bahn-Zügen Kameras installiert.

Die Bundespolizei befürwortet diese Video-Vielfalt: Seit der Ausstattung der S-Bahnen sei „ein deutlicher Rückgang an Sachbeschädigungen im Innenraum der Fahrzeuge zu verzeichnen“, so der Leiter der Münchner Inspektion, Jürgen Vanselow. Die Aufnahmen sehe sich niemand in Echtzeit an. Sie würden zehn Tage lang gespeichert und nur bei Bedarf angeschaut.

Bei der Videoüberwachung ist die MVG schon weiter: Alle 100 U-Bahnhöfe werden am Bahnsteig und im Sperrengeschoss überwacht – von rund 1300 Kameras. Bei den Zügen werden 112 U-Bahnwagen videoüberwacht – ein Anteil von nur 20 Prozent. Ende des Jahres kommen neue Wagen, die ab Werk schon mit Überwachungstechnik ausgestattet sind.

Kameras gibt es auch in 195 MVG-Bussen – 77 Prozent der Flotte. Dazu kommen rund 300 Kameras in den Bussen privater Kooperationspartner.

In den Trams sind aktuell 68 Züge sind mit Kameras ausgestattet – oder 64 Prozent.

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