Neue Tram-Linien in München: Eine Taskforce soll schneller planen

Künftig wird es in München eine eigene "Taskforce" geben, die sich um den Ausbau des ÖPNV-Netzes kümmert. Erste konkrete Planungen gibt es bereits.
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Das Tramnetz in München wird in den kommenden Jahren stark ausgebaut. (Archivbild)
Das Tramnetz in München wird in den kommenden Jahren stark ausgebaut. (Archivbild) © MVG

München - Damit es mit dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs vorangeht, hat der Stadtrat noch kurz vor Weihnachten beschlossen, eine "Taskforce" einzusetzen. Die Leitung übernimmt Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD).

Münchner Tramnetz: Viele Planungen werden konkreter

Mehr als eine halbe Milliarde will die Stadt in den nächsten Jahren in den öffentlichen Nahverkehr investieren. 342 Millionen Euro fließen allein in den Ausbau des Tramnetzes und in einen neuen Tram-Betriebshof an der Ständlerstraße. Noch im Januar will der Stadtrat diese Gelder genehmigen. Gleichzeitig werden viele Planungen konkreter.

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Der Verkehrsexperte der SPD-Fraktion Nikolaus Gradl erwartet, dass in diesem Jahr noch vor der Sommerpause für folgende drei neuen Tramlinien detailliertere Planfeststellungsbeschlüsse gefasst werden:

  • Für die Tram-Nordtangente, die einmal durch den Englischen Garten führen soll. Ein Abschnitt wird durch die Franz-Josef-Straße über die Leopoldstraße zur Münchner Freiheit verlaufen. Dieser Teil soll möglichst schnell gebaut werden und könnte schon 2025 realisiert werden.
  • Auch über den genauen Verlauf der Tram Johanneskirchen will der Stadtrat in der ersten Jahreshälfte abstimmen. Die Route soll von der Tramstrecke nach St. Emmeram abzweigen und diese mit dem S-Bahnhof Johanneskirchen, an dem die S8 zum Flughafen hält, verbinden.
  • Zudem plant die Stadt weiter an der Tram im Norden, die die Bayernkaserne anbinden soll. Im Fokus steht der Abschnitt durch die Heidemannstraße, der die U-Bahnstation Am Hart anbinden soll.
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8 Kommentare
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  • NK am 07.01.2022 10:38 Uhr / Bewertung:

    Wenn ich nicht mehr weiter weiß, dann gründe ich nen Arbeitskreis.

  • 1Muenchner am 07.01.2022 10:34 Uhr / Bewertung:

    OB Reiter und schnelle Entscheidungen in einem Artikel zu verbinden: you made my Day! 🤣

  • 1Muenchner am 07.01.2022 10:23 Uhr / Bewertung:

    Die (Arbeits-) Welt verändert sich und die grüne Stadt baut Trassen auf denen bald leere Trambahnen fahren dürfen. Als sichtbares Zeichnen wird die Bayern-LB nur noch 70% der Arbeitsplätze vor Ort anbieten. Der Rest im Homeoffice.

    Sinnvoller wäre die Stärkung der Pendlerstrecken (durch Expressbahnen) die einen echten Mehrwert zum Auto bieten. Oder durch kurzfrist einrichtbare Buslinien in der Stadt. Oder durch besser Park + Ride Angebote (mit Expressverbindungen). Oder die Erhöhung der Betriebssicherheit durch Einzäunung der Stammstrecke ("Personen auf den Gleisen"). Oder durch Bahnsteigtüren. Oder, oder, oder...

    Schienenfahreuge können schnell sein. Aber nicht im fließenden Verkehr in der Stadt! Da geht jeder Vorteil flöten...

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