Neue Standorte: Sternstunde des Strandrats

Das Thema war jahrelang ein Streitthema - bis Dienstag. Im Rathaus ist man sich einig – und der Kulturstrand ist gerettet. Künftig gibt’s vier St(r)andorte. Wo man im Sommer feiern kann...
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Kulturstrand der Urbanauten an der Corneliusbrücke: Hier kommt er 2013 wieder hin
Daniel von Loeper / AP Kulturstrand der Urbanauten an der Corneliusbrücke: Hier kommt er 2013 wieder hin

MÜNCHEN - Das Thema war jahrelang ein Streitthema - bis Dienstag. Im Rathaus ist man sich einig – und der Kulturstrand ist gerettet. Künftig gibt’s vier St(r)andorte. Wo man im Sommer feiern kann...

Jahrelang ist über den Kulturstrand fast schon leidenschaftlich gestritten worden. Was 2006 als sommerliches Happening begann, entwickelte sich zeitweise zum Anlass für einen Kleinkrieg. Doch am Dienstag zeigte der Kreisverwaltungsausschuss seltene Einmütigkeit beim Dauer-Thema. Über die Fraktionsgrenzen hinweg einigten sich die Stadträte auf mehrere neue St(r)andorte. Mit einem kleinen Versprecher brachte Grünen-Fraktionschef Sigi Benker die Stimmung danach am besten auf den Punkt: Er sprach von einer „Sternstunde des Strandrats“.

Dabei waren das Kreisverwaltungsreferat (KVR), Rot-Grün und die Christsozialen mit voneinander abweichenden Vorschlagslisten zur Sitzung gekommen. Probleme, so hieß es von mehreren Seiten, gäbe es wohl bei allen Standorten.

Schließlich zurrten die Stadträte gemeinsam folgende Plätze für das Sommerspektakel fest: Im nächsten Jahr dürfen die Betreiber ihren Sand am Professor-Huber-Platz vor der Uni aufschütten dürfen. Im Jahr darauf soll der Kulturstrand am Vater-Rhein-Brunnen stattfinden – obwohl das Planungsreferat sich dezidiert dagegen ausgesprochen hat, weil der Brunnen im Landschaftsschutzgebiet liegt. Auch der grüne Bürgermeister Hep Monatzeder verweigerte deshalb sein Placet. 2013 ist dann wieder die altbewährte Corneliusbrücke an der Reihe, bevor 2014 der Nußbaumpark am Sendlinger Tor zum Strand umfunktioniert wird.

Das KVR hatte fürs nächste Jahr eigentlich den Fortunabrunnen am Isartor ins Auge gefasst. Doch die CSU befürchtete massive Anwohnerproteste. Jetzt kommt er nicht mehr in Frage.Julia Lenders

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