Neue Stammstrecken-Pläne: Warum nicht gleich so?

AZ-Reporter Paul Nöllke kommentiert die neuen S-Bahn-Pläne.
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AZ-Reporter Paul Nöllke sieht die geänderten Pläne für die Zweite Stammstrecke positiv.
Peter Kneffel/dpa, AZ AZ-Reporter Paul Nöllke sieht die geänderten Pläne für die Zweite Stammstrecke positiv.

Die neuen Pläne zur 2. Stammstrecke sind zweifellos ein Fortschritt. Die Rettungsröhre bietet Fahrgästen mehr Sicherheit, und weil man mit ihr kaum Notfall-Schächte braucht, können Bauarbeiten für diese mitten im klagefreudigen Haidhausen sogar vermieden werden.

Ein Vorteil ist auch, dass am Ostbahnhof nicht der gesamte Orleansplatz zur Großbaustelle wird, sondern die Bahn auf eigenem Gelände hinter den Gleisen baut. Da der neue S-Bahnhof an der Friedenstraße entsteht, wird sogar eine bessere Verbindung zwischen dem Ostbahnhof und dem neuen Werksviertel geschaffen.

Die Bahn ist mit der neuen Lösung zufrieden, die Anwohner sind es ebenfalls. Man stellt sich die Frage: Warum nicht gleich so? Die Bahn wusste seit fast vier Jahren, dass die Fläche hinter dem Ostbahnhof frei wird, weil der Autozug 2016 eingestellt wurde. Auch, dass sich die Bevölkerung in München weiterhin stark nach oben entwickeln wird, hätte sich erahnen lassen. Hätte, hätte – hätte die Bahn mal früher reagiert: Man hätte sich viele Sorgen, Klagen und Geld sparen können. Und vor allem eins: Zeit.

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