Neue Lasertechnik: Stadt München setzt mobile Blitzer im Straßenverkehr ein
Die Stadt hat neue mobile Laser-Messgeräte angeschafft, in Zukunft soll damit verstärkt in Tempo-30-Zonen und vor Schulen oder Altenheimen die Geschwindigkeit gemessen werden.
München - Autofahrer aufgepasst! Der Stadt München und ihrer kommunalen Verkehrsüberwachung (KVÜ) steht ab sofort für Geschwindigkeitsmessungen ein neues Fahrzeug mit Lasermesstechnik zur Verfügung.
In den vergangenen zwei Wochen befand sich das Messfahrzeug im Probebetrieb, der jetzt erfolgreich abgeschlossen ist. "Mit der neuen Technik können wir künftig auch an gefährlichen Stellen vor Schulen, Kindergärten und Altenheimen Geschwindigkeitskontrollen durchführen, an denen es bisher technisch nicht möglich war. Das ist ein großes Plus an Sicherheit, gerade für die schwächsten Verkehrsteilnehmer", sagt Kreisverwaltungsreferent Dr. Thomas Böhle.
Jetzt kann auch in Kurven gemessen werden
Die neue Technik hat zahlreiche Vorteile. So kann das Lasermessgerät auch außerhalb des Fahrzeugs auf ein Stativ gestellt werden, wenn für das Messfahrzeug an der Stelle schlicht kein Parkplatz zur Verfügung steht. Dank des Lasers sind auch Geschwindigkeitskontrollen in Straßen mit gebogenem Verlauf und in Kurven möglich. Bei schrägen oder senkrechten Parkplätzen kann zduem auch seitlich aus dem Fenster gemessen werden. "Wir setzen das neue Auto mit dem Lasermessgerät jetzt natürlich überall dort ein, wo die Radargeräte bisher an ihre Grenzen gestoßen sind", so Böhle.
Die KVÜ wird in den kommenden Jahren Zug um Zug die vorhandene Radarmesstechnik ablösen und auf die moderne Lasermesstechnik umsteigen. Für das kommende Jahr ist die Anschaffung von zwei weiteren Fahrzeugen mit Lasermesstechnik geplant.
Die Stadt München ist in allen Tempo-30-Zonen und am Mc-Graw-Graben für die Verkehrsüberwachung zuständig. Ansonsten ist das Aufgabe der Polizei.
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