Neue Berufsschule für Kfz-Techniker
Nach der Ausbildung an der Berufsschule für Kfz-Techniker können die Absolventen sogar an einer Hochschule studieren
München - Die Berufsschulen sind eine der tragenden Säulen der Münchner Bildungspolitik. An den 81 städtischen und fünf staatlichen Berufsschulen pauken ein Drittel aller Münchner Schüler (etwa 50.000). Die Stadt passt das Angebot auch auf Nachfrage der Firmen immer wieder den Erfordernissen an. Deshalb wurden in diesem Schuljahr zwei neue Einrichtungen geschaffen, die Bürgermeisterin Christine Strobl und Bildungsreferent Rainer Schweppe gestern vorstellten.
So wurde für die Autostadt München eine neue städtische Fachschule für Kfz-Technik geschaffen. Die ist am Schwabinger Elisabethplatz untergebracht. 22 Schüler gehören zum ersten Jahrgang. Dort werden die Spezialisten weitergebildet, die keinen Meister machen wollen. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Kfz-Ausbildung und ein Jahr Berufserfahrung. Sie machen einen Abschluss als staatlich geprüfte Mechaniker und können anschließend an einer Hochschule sogar studieren.
Bildungsreferent Rainer Schweppe ist stolz auf diese Einrichtung: „Die Fachschule bildet mit der Städtischen Berufsschule für Fahrzeug und Luftfahrtechnik eines der größten Kompetenzzentren für Kfz-Technik in Deutschland.“ Dort sind 2039 Schüler.
Die zweite Neuerung hilft jugendlichen Flüchtlingen: Mit einer zweijährigen Schulung werden sie auf den Beruf vorbereitet. Im ersten Jahr lernen sie Deutsch. Im zweiten sollen sie einen Schulabschluss machen und sich in den Bereichen Nahrung, Technik oder EDV orientieren können.
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- Christine Strobl