Kommentar

Neuausrichtung der Kirche: Druck zur Veränderung

AZ-Lokalredakteur Paul Nöllke über den Zwang für die Kirche, sich neu aufzustellen.
Paul Nöllke |
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Auf den ersten Blick sind es schlechte Nachrichten für das Bistum: Es muss gespart werden, man muss sich verkleinern. Es wird offen davon gesprochen, Kirchen zu schließen. Kirchen, in denen Generationen von Bayern gebetet haben, Hochzeiten und Kommunion feierten. Das tut erstmal sehr weh.

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Doch auf den zweiten Blick bieten diese Sparmaßnahmen eine Chance. Eine Chance, derer sich das Bistum bewusst zu sein scheint. Denn es muss sich nun neu erfinden. Die Kirche muss auf die Menschen zugehen. Angebote wie die Armenspeisung in St. Anton und die Seelsorge sind ein Anfang, werden aber nicht reichen.

Damit sich die Kirche so verändern kann, wie es nötig ist, braucht es Druck. Solange das Geld fließt, fehlt dieser Druck. Nun, da der Geldhahn nicht mehr so sprudelt, kann das Bistum ehrliche Veränderungen angehen. Hoffentlich nutzt es diesen Druck.

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3 Kommentare
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  • Plato's Retreat am 11.07.2021 11:01 Uhr / Bewertung:

    Den Domherren würde ich als allererstes das Leben auf Staatskosten abdrehen. Dann kommt bei dem vielen Nachdenken, das jetzt stattfindet, vielleicht auch was Gscheides dabei raus.

  • Ludwig aus Bayern am 08.07.2021 20:43 Uhr / Bewertung:

    Die Kirche verfügt immer noch über Milliardenvermögen. Solange diese nicht aufgelöst und für das benutzt werden, was gepredigt wird, kaufe ich es der Kirche schlicht nicht ab. Weg mit dem Plunder! Verkauft die Sachen, tut selber das, worfür ihr Geld sammeln wollt.

    Gott kann man nicht in den Tempel sperren. Und auch nicht an der Leine führen. Gott tue dies und Gott tue das. Für jede Prediger, grad' wie er pfeift.
    Nein. Kirche, predige Wasser, trinke selber Wasser.
    Und die Konkurrenz ist auch nicht besser.

  • köterhalsband am 08.07.2021 18:55 Uhr / Bewertung:

    Punkt 1: Schwerstkriminelle an die weltliche Justiz überstellen.

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