Narrisch: München zieht rum

Der Gaudiwurm der Damischen Ritter zieht mit Teilnehmern aus dem humoristischen und dem politischen Lager durch die Stadt
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Der Umzug der "Damischen Ritter"
Ronald Zimmermann Der Umzug der "Damischen Ritter"

MÜNCHEN - Der Gaudiwurm der Damischen Ritter zieht mit Teilnehmern aus dem humoristischen und dem politischen Lager durch die Stadt

Natürlich waren die Münchner Faschingsvereine am Sonnatg alle dabei: Die Damischen Ritter organisierten den Umzug, auch Narrhalla, CSU, Würmesia und SPD mischten narrisch mit.

Um 11.11 Uhr setzten sich die Narren am Hofgarten in Bewegung. Am Odeonsplatz wurden sie von den Schaulustigen, von denen nur wenige verkleidet waren, begeistert begrüßt. Unmengen von Bonbons flogen bis zum Stiglmaierplatz in die Menge.

Bei den Wagen hielten sich die politischen Botschaften in Grenzen. „Damit mehra Münchner S-Bahn fahr’n, müssen wir noch Tunnel grab’n“, dichtete die CSU. Bei der SPD wurde auf Reime komplett verzichtet: „Wir trainieren für Olympia 2018“, stand auf ihrem Wagen gepinselt.

Viel mehr Interesse bei den Münchnern weckte ein anderes Gefährt: Der Dodge der „Blues Brothers“, die im Deutschen Theater aufspielen, war ein äußerst beliebtes Fotomotiv. Von nicht ganz so weit her wie das Auto kamen andere Gäste des Umzugs. Auch die Stadt Unterschleißheim war mit einem Wagen und seinem Walzer tanzenden Prinzenpaar gekommen. Aber auch die Feuerwehr Steinhöring war im Faschingseinsatz. Nicht zum Löschen, sondern zum Feiern fuhren sie als Schlusslicht des Zuges.

Dieser gehörte einmal zur festen Gaudi-Tradition, lag allerdings 35 Jahre lang auf Eis. Bis die Damischen Ritter den Faschingszug im Jahr 2006 wieder einführten. bb

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