Nächtliche Feierei in München: Polizei muss Partyvolk vertreiben
München - Und ewig grüßt das Murmeltier: In der Nacht von Samstag auf Sonntag musste die Polizei erneut wegen nächtlicher Ruhestörungen ausrücken. Wie in den vergangenen Wochen auch war der Gärtnerplatz einer der "Hotspots". Dort feierten gegen Mitternacht rund 1.500 Menschen.
Wegen des Lärms konnten Anwohner nicht schlafen. Sie beschwerten sich über grölende Menschen, laute Musik und nicht eingehaltene Mindestabstände. Wie die Polizei mitteilt, hätten sich die meisten Feiernden einsichtig gezeigt, als die Streifenbeamten eintrafen, und den Platz schnell verlassen.
Gärtnerplatz: Beschwerde über feiernde Münchner
In derselben Nacht musste die Polizei gegen 3 Uhr auch zum Herzog-Wilhelm-Park ausrücken. Dort hatten sich ebenfalls Anwohner über zu lautes Partyvolk beschwert. Die Beamten stellten knapp 150 Menschen fest, die sich aber ebenfalls schnell und ohne große Diskussionen von dem Platz entfernten.
Markus Pannermayr (CSU), Chef des Städtetags, teilte gestern der AZ mit, dass derzeit in einigen bayerischen Städten erwogen wird, nachts einen Alkoholausschank "to go" zu verbieten. Ziel ist es, damit zu verhindern, dass es zwischen alkoholisierten Nachtschwärmern zu Konflikten kommt. Einige Anwohner im Gärtnerplatzviertel fordern dort nachts ein Alkverbot.
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