Nächstes Party-Wochenende: So bereitet sich München vor
München - Schwülwarme Nächte, Tausende Menschen, die unter freiem Himmel feiern wollen – in Schwabing, dem Univiertel und den anderen Partyhotspots dürfte es am Wochenende wieder hoch hergehen.
Die Polizei bereitet sich auf das Party-Wochenende vor
Wegen des EM-Viertelfinals Italien gegen Belgien in der Arena ist die Polizei am Freitagabend mit 1.500 Beamten im Einsatz. "Wir nutzen den Kräfteeinsatz natürlich auch, um das feiernde Publikum an den verschiedenen Orten in der Stadt im Auge zu behalten", sagt Polizeisprecher Andreas Franken.
Das gilt besonders für das Univiertel, in dem es an Wochenenden regelmäßig zu Beschwerden von Anwohnern kommt. Spezialkräfte (USK) der Polizei drängten am vergangenen Samstag Feiernde von der Türken- in die Schellingstraße ab. Die Beamten hatten es oft mit betrunkenen und unvorsichtigen Menschen zu tun, die mitten auf der Fahrbahn feierten, ohne auf den Verkehr zu achten.

Feiern im Univiertel: Polizei hofft auf Vernunft
Mit ähnlichen Szenen rechnet die Polizei auch am Wochenende. Man werde versuchen, mit Feiernden zu reden. Notfalls werde man aber erneut wieder Straßen und Plätze räumen, kündigte Andreas Franken an. Auch das USK stehe dazu wieder bereit. Was in Bereichen Schwabings und des Univiertels verboten bleibt, sind Glasflaschen und Pyrotechnik. Die Sperrstunde beginnt 1 Uhr nachts.
Die von OB Dieter Reiter (SPD) vorgeschlagene Feiermeile am Siegestor wird es am Wochenende noch nicht geben. Im Bereich Ludwig- und Leopoldstraße soll dafür bald der Verkehr gesperrt werden. Wie das alles im Detail funktionieren soll, ist nicht geklärt. "Die ergebnisoffene Prüfung, inwieweit eine Ausgehmeile - etwa auf der Ludwigstraße - sinnvoll ist, ist noch nicht abgeschlossen", teilte das KVR am Donnerstag auf Anfrage mit.
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