Nachfolger für Klaus Schrenk bis zum Jahresende

München - Das bayerische Kunstministerium will voraussichtlich bis zum Jahresende einen Nachfolger für Pinakotheken-Chef Klaus Schrenk präsentieren. Der Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen tritt Ende des Monats in den Ruhestand und wird an diesem Mittwoch offiziell verabschiedet. Wer seine Nachfolge antreten soll, ist noch unklar.
Bayerns Kunstminister Ludwig Spaenle (CSU) würdigte Schrenk als "einen der Hauptverantwortlichen der Kunstszene Bayerns", der die Museumslandschaft mit vielen Impulsen bereichert und sich sehr für die Entwicklung des Münchner Kunstareals rund um die Pinakotheken und das Museum Brandhorst eingesetzt habe.
Der gebürtige Hamburger Schrenk war im März 2009 von der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe gekommen. In seiner Amtszeit besuchten nach Ministeriumsangaben rund zehn Millionen Menschen die Pinakotheken und ihre Zweiggalerien.
Zu den Höhepunkten seiner Amtszeit gehörten die große Neo- Rauch-Ausstellung "Begleiter", die Schau zum 175. Geburtstag der Alten Pinakothek und die "Frauen"-Ausstellung mit Werken von Picasso, Beckmann und de Kooning.