Nach Unfall und Fahrerflucht auf der A99: Betrunkener kracht in Stauende
Fürstenfeldbruck - Wie die Polizei berichtet, kam der 53-jährige Dachauer mit seinem Kleintransporter auf der A99 von seiner Fahrspur ab. Dabei rammte er ein anderes Auto – nach dem Zusammenstoß fuhr er jedoch einfach weiter.
Mehrere Polizeistreifen fahndeten daraufhin nach dem Kleintransporter. Gleichzeitig gingen mehrere Meldungen bei der Dienststelle ein, in denen von der unsicheren Fahrweise des Mannes berichtet wurde. Vor seinem Unfall fuhr der Mann in starken Schlangenlinien.
Unfall auf der A96: Weiterer Crash nach Fahrerflucht
Bevor die Beamten die gefährliche Fahrt des 53-Jährigen stoppen konnten, verursachte dieser einen weiteren Unfall, diesmal auf der A96 an der Anschlussstelle Laim. Laut Polizei war der Fahrer stark alkoholisiert: er übersah das Stauende und schob dabei zwei Autos aufeinander.
Sowohl der Betrunkene, als auch die Fahrerin des ersten Autos sowie ihr zwölfjähriger Sohn verletzten sich leicht und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Der genaue Promillewert des Unfallverursachers ist noch nicht bekannt, da er vor Ort keinen Atemalkoholtest machen wollte. Daraufhin musste ihm Blut abgenommen werden.
Gegen den 53-Jährigen wurden Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung unter Alkoholeinfluss, Unfallflucht und Fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Auf seinen Führerschein muss er wohl für längere Zeit verzichten. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf etwa 50.000 Euro.
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