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Nach Unfall auf A94: Münchner Polizeichef Andrä aus Klinik entlassen

Einer der Beteiligten des schweren Verkehrsunfalls mit vier Fahrzeugen auf der Autobahn A94 war Hubertus Andrä (64). Der Münchner Polizeipräsident hat das Krankenhaus verlassen.
Michael Schleicher,
Ralph Hub
Ralph Hub
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Schwerer Verkehrsunfall auf der A94 bei Heldenstein mit vier Beteiligten Fahrzeugen und mehreren Verletzten.
fib 8 Schwerer Verkehrsunfall auf der A94 bei Heldenstein mit vier Beteiligten Fahrzeugen und mehreren Verletzten.
Bei der Kollision auf der A94 sind vier Fahrzeuge ineinander gekracht.
fib 8 Bei der Kollision auf der A94 sind vier Fahrzeuge ineinander gekracht.
Der Auslöser des Unfalls ist nach Polizeiangaben noch nicht bekannt.
fib 8 Der Auslöser des Unfalls ist nach Polizeiangaben noch nicht bekannt.
Ein Auto kam dabei ins Schleudern, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen.
fib 8 Ein Auto kam dabei ins Schleudern, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen.
Bei dem Unfall wurden drei Personen leicht verletzt.
fib 8 Bei dem Unfall wurden drei Personen leicht verletzt.
Die A94 musste für Aufräumarbeiten etwa drei Stunden gesperrt bleiben.
fib 8 Die A94 musste für Aufräumarbeiten etwa drei Stunden gesperrt bleiben.
Die Schadenshöhe ist bislang noch nicht bekannt.
fib 8 Die Schadenshöhe ist bislang noch nicht bekannt.
Münchens Polizeipräsident Hubertus Andrä nimmt an einer Pressekonferenz teil. Foto: Andreas Gebert/dpa/Archivbild
dpa 8 Münchens Polizeipräsident Hubertus Andrä nimmt an einer Pressekonferenz teil. Foto: Andreas Gebert/dpa/Archivbild

Mühldorf - Münchens Polizeipräsident Hubertus Andrä ist am Samstag aus der Klinik entlassen worden. Das bestätigte ein Polizeisprecher.

Der 64-Jährige war in der Nacht auf Freitag in einen schweren Unfall auf der A94 verwickelt gewesen. Den Angaben zufolge saß er selbst am Steuer, erlitt aber keine gravierenden Verletzungen. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, hieß es.  Für Andrä steht jetzt erst einmal Urlaub auf dem Plan.

Münchens Polizeipräsident Hubertus Andrä nimmt an einer Pressekonferenz teil. Foto: Andreas Gebert/dpa/Archivbild
Münchens Polizeipräsident Hubertus Andrä nimmt an einer Pressekonferenz teil. Foto: Andreas Gebert/dpa/Archivbild © dpa

Polizeipräsident Andrä nach Crash im Krankenhaus

Wie die Polizei berichtet hatte, fuhr ein 21-Jähriger gegen 00.20 Uhr einem 33-jährigen Autofahrer auf. Während der Audi A4 des 33-Jährigen durch den Aufprall gegen die rechte Leitplanke schleuderte und auf dem Standstreifen zum Stehen kam, überschlug sich der Audi Q3 des 21-Jährigen, nach etwa 150 Metern blieb der Wagen auf dem linken Fahrstreifen liegen.

Massen-Crash auf der A94

Andrä, der zu dieser Zeit mit seinem Opel auf dem linken Fahrstreifen fuhr, konnte einen Zusammenstoß mit dem Q3 nicht mehr verhindern. Er prallte gegen das Auto und kam anschließend auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. Dort kam es danach noch zu einer weiteren Kollision: Ein 67-Jähriger konnte dem Opel von Andrä nicht mehr ausweichen.

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Der 21-jährige Unfallverursacher, seine 20-jährige Beifahrerin, der Fahrer des Audi A4 sowie Hubertus Andrä wurden bei dem Unfall verletzt. Sie wurden noch an der Unfallstelle medizinisch versorgt und im Anschluss in die umliegenden Krankenhäuser nach Mühldorf und Altötting gebracht.

Alle beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Bei drei der vier Autos kam es durch den Zusammenstoß zu einem Totalschaden.

Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf etwa 74.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge war die A94 in Fahrtrichtung Passau gesperrt.

Für Andrä, der in Traunstein wohnt, sein Amt als Münchner Polizeichef Ende Oktober aufgibt und in den Ruhestand geht, war es eine heftige Woche.

Erst am Mittwoch war bekannt geworden, dass noch mehr Polizisten aus dem Zuständigkeitsbereich seines Präsidiums in einen handfesten Drogenskandal verwickelt sind als zunächst angenommen. Sie sollen selbst Kokain geschnupft und untereinander weitergegeben haben.

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51 Kommentare
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  • Fußball-Fan am 26.09.2020 05:58 Uhr / Bewertung:

    Heisst es nicht, wer auffährt hat Schuld, zumindest Mitschuld? Es ist zu vermuten, dass alle zu schnell unterwegs waren. Es wird Zeit, Tempo 100 auf allen Autobahnen einzuführen. Und 30 in der Stadt. Das wird Hunderte von Menschenleben retten.

  • am 26.09.2020 09:58 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Tempo 100 auf AB? Dann können Sie diese ja gleich als Radlwege ausweisen! Aber halt, auch beim Radlfahren sterben Menschen!

  • Der wahre tscharlie am 26.09.2020 15:44 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    Woow, ein Fahrrad kann 100 fahren? Echt jetzt? Wo gibts sowas zu kaufen?

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