Nach tödlichem Abbiege-Unfall: Es müssen Taten folgen

AZ-Rathausreporterin Emily Engels kommentiert die Situation auf Münchens Straßen und fordert von der Stadt, dass Pläne endlich umgesetzt werden.
von  Emily Engels
Emily Engels kommentiert, warum Münchens Straßen sicherer werden müssen.
Emily Engels kommentiert, warum Münchens Straßen sicherer werden müssen. © Daniel von Loeper

Dass Münchens Straßen sicherer werden müssen, zeigen die schlimmen Unfälle, die fast täglich passieren. Pläne dazu gibt es von der Stadtverwaltung viele. Schwieriger wird es, wenn es um die Umsetzung geht. An der Kreuzung Verdistraße/Wöhlerstraße soll nach mehreren Unfällen ein Linksabbiegeverbot her.

Entschieden wurde das im April. Inzwischen hat es hier erneut gekracht. Und ein Schild gibt’s noch immer nicht. Noch schlimmer: Vor wenigen Tagen ist ein Bub (11) auf der Corneliusstraße gestorben, weil ein Lkw-Fahrer ihn nicht gesehen hat. Schon im November 2018 wollte die Stadt Trixi-Spiegel aufstellen, um Tote-Winkel-Unfälle zu reduzieren.

Ob ein solcher Spiegel den Unfall verhindert hätte, lässt sich natürlich nicht beweisen. Aber klar ist: Jeder Schritt, der die Straßen ein bisschen sicherer machen könnte, ist ein richtiger. Wenn es immer nur bei der Theorie bleibt, ist jeder noch so gute Plan wertlos.

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