Nach Randale im Mamasita: Bewährungsstrafe für FC-Bayern-Anhänger
Nach der Attacke von Bayern-Anhängern auf Löwenfans an Weihnachten 2017 ist am Amtsgericht München das erste Urteil gefallen.
München - Das erste Urteil ist gefallen: Nach einer Attacke von Bayern-Anhängern auf Löwen-Fans in der Münchner Innenstadt an Weihnachten 2017 ist am Dienstag ein 28 Jahre alter Bayern-Anhänger zu einer Bewährungsstrafe von 19 Monaten verurteilt worden - wegen Landfriedensbruchs, Beihilfe zur gefährlichen Körperverletzung und versuchter gefährlicher Körperverletzung in Mittäterschaft.
Das hat ein Sprecher des Amtsgerichts München der AZ am Mittwoch bestätigt.
Bayern-Anhänger zerlegten Mamasita im Tal
Bei dem Vorfall vor rund ein eineinhalb Jahren hatten in der Nacht vor Heiligabend rund 25 Männer das Lokal Mamasita am Isartor gestürmt, in dem eine Gruppe von Löwen-Anhängern saß.
Viele der Männer, die an dem Abend in das Lokal stürmten, waren vermummt und hatten Bengalos dabei – darunter Mitglieder des Ultra-Clubs "Alarmstufe Rot".
Der 28-Jährige habe bereits "Wiedergutmachtung" geleistet, so der Gerichtssprecher - in Form von Schmerzensgeld in Höhe von 1.000 Euro. Das habe sich strafmildernd ausgewirkt.
Ein Stadion-Verbot sei nicht in Betracht gekommen, da die Tat in keinem direkten Zusammenhang mit einer Sportveranstaltung im Stadion gestanden hat.
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