Nach Protesten im Bezirk: Asylunterkunft in Feldmoching wird kleiner

Statt 500 sollen dort 290 Geflüchtete wohnen. Das fordert der Münchner Oberbürgermeister. Bald entscheidet der Stadtrat.
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So und so ähnlich sehen die meisten Containerdörfer aus, in denen Asylsuchende  zeitweise unterkommen.
So und so ähnlich sehen die meisten Containerdörfer aus, in denen Asylsuchende zeitweise unterkommen. © Frank Hormann (dpa-Zentralbild)

München - Auf den Schrederwiesen in Feldmoching ist eine Asylbewerberunterkunft geplant. Dagegen gibt es Widerstand von den Anwohnern. Ursprünglich sollten dort 500 Menschen untergebracht werden.

Jetzt schaltet sich Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) ein. Er habe angeregt, die Anzahl der Bewohner von 500 auf 290 Menschen zu reduzieren, teilt er am Dienstag mit. Der Stadtrat soll über die Unterkunft am Donnerstag im Sozialausschuss entscheiden.

Aufgrund des Umfelds (die Gegend ist eher ländlich) solle die Unterkunft "vornehmlich mit Familien mit kleinen Kindern sowie älteren Erwachsenen" belegt werden, fordert Reiter außerdem. "Auf dem Gelände wird es auch öffentlich zugängliche Spieleinrichtungen wie Streetball geben. Nach Ende der Nutzungszeit von 15 Jahren wird die Unterkunft komplett zurückgebaut", sagt er.

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Einfacher und günstiger wäre es laut Reiter für die Stadt, an wenigen Standorten möglichst große Unterkünfte mit vielen Plätzen zu bauen. Doch er sagt: "Das ist aber nicht unsere Politik. Aus Rücksicht auf die Menschen, die schon hier leben, aber auch aus Rücksicht auf die Menschen, die bei uns Schutz und Sicherheit suchen."

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