Nach Mountainbike-Sturz: Hilfe für die Münchnerin Michi (26)

München - Die Geschichte von Michaela Benthaus macht betroffen. Die Münchnerin war mit dem Mountainbike in den Bergen unterwegs, wie jedes Wochenende. Dann kam der Sturz. Seitdem ist die 26-jährige querschnittsgelähmt.
Auf dem Wunschzettel steht ein Sport-Rollstuhl
Der Vorfall ist erst zweieinhalb Monate her. Die Mechatronik-Studentin will auf keinen Fall aufgeben. Sie hat einen Wunsch: "Ich möchte so gern wieder Fahrrad fahren. Wenn schon nicht Mountainbike, dann zumindest Handbike, damit kommt man auch ganz gut durch München."

Nach Mountainbike-Sturz: Freunde wollen der Münchnerin helfen
Ein Sport-Rollstuhl steht auf ihrem Wunschzettel, ebenso wie ein behindertengerecht umgebautes Auto. Wahrscheinlich muss auch die Wohnung umgebaut werden. Freunde aus der Mountainbike-Szene haben deshalb eine Crowdfunding-Kampagne gestartet – um ihrer Freundin Michi den Start ins neue Leben zu erleichtern. Innerhalb von nur drei Tagen wurde bereits fast die Hälfte des Zielbetrags von 50.000 Euro gesammelt! (Stand: 20.12., 10 Uhr)
Derzeit ist Michaela in einer Murnauer Spezialklinik. Die Diagnose lautet: komplette Querschnittslähmung ab Höhe der Brust. Die Ärzte geben ihr keine große Hoffnung, jemals wieder laufen zu können.
"Aufgeben kommt für mich auf keinen Fall infrage"
Doch weitere Rehamaßnahmen stehen an, die der jungen Frau helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern. Sie hofft auf neue, alternative Therapiemethoden. "Aufgeben kommt für mich auf keinen Fall infrage", sagt sie. Ihre Freunde und Familie helfen ihr. "Ich hoffe jetzt, dass mich viele Menschen darin unterstützen, den Spaß am Leben wiederzufinden."
Und noch einen Traum hat die 26-jährige Kämpferin: Am liebsten würde sie auch noch Luft- und Raumfahrttechnik studieren.