Nach Mordversuch: Promi-Zahnarzt tot im Knast

Der Promi-Zahnarzt aus Bogenhausen, der seiner Lebensgefährtin in den Mund geschossen hatte, ist tot. Er hat sich in der Krankenstation der JVA Stadelheim umgebracht.
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München - In der blutigen Familientragödie in Bogenhausen, in der ein Zahnarzt seiner Lebensgefährtin in den Mund geschossen hatte, wird es zu keinem Prozess kommen. Klaus H. ist inzwischen tot, wie die Polizei am Montagmittag bekanntgab. Demnach verständigten Beschäftigte der Justizvollzugsanstalt Stadelheim am Sonntag die Münchner Polizei. Der Tatverdächtige erhängte sich in den frühen Morgenstunden auf der Krankenstation der JVA in einem Zwei-Mann-Zimmer. Laut Polizei liegen derzeit keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden vor. Die Staatsanwaltschaft München hat eine Obduktion angeordnet.

Schon nach dem Vorfall in Bogenhausen hatte der Mann versucht, sich durch einen Sprung aus dem Fenster das Leben zu nehmen. Die Polizei hatte den selbstmordgefährdeten Mann in der U-Haft speziell überwacht, wie es zuletzt hieß.

Lesen Sie hier: Wegen Trennung: Promi-Zahnarzt will Frau erschießen

Wie die AZ berichtete, hatte der 65-jähriger Münchner seiner 37-jährigen Lebensgefährtin Sandra W. bei einem häuslichen Streit in den Mund geschossen und ist dann aus dem zweiten Stockwerk gesprungen. Beide hatten schwer verletzt überlebt.

Kurz vor Mitternacht kam es in einem Reihenhaus in Bogenhausen zu dem Vorfall. Die Frau habe aber noch selbst über den Notruf die Polizei verständigen können. Der Mann war aus dem zweiten Obergeschoss gesprungen, hatte sich aber nur den Arm gebrochen. In der Beziehung des Millionärs hatte es schon länger gekriselt. Bis zuletzt saß Klaus H. in U-Haft.

Lesen Sie hier: Mordversuch in Villa: Mann (65) schießt Frau in Kopf

 

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