Nach Massenkarambolage an Nymphenburger Straße: Polizei vernimmt Todesfahrer

Hatte der 86 Jahre alte Verursacher des Unfalls auf der Nymphenburger Straße Gaspedal und Bremse verwechselt? Die Polizei hält sich bedeckt.
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Das Bild der Zerstörung auf der Nymphenburger Straße. Bei dem Massenunfall kam eine junge Frau ums Leben.
Feuerwehr München Das Bild der Zerstörung auf der Nymphenburger Straße. Bei dem Massenunfall kam eine junge Frau ums Leben.

Hatte der 86 Jahre alte Unfallverursacher Gaspedal und Bremse verwechselt oder gab es gesundheitliche Probleme? Die Polizei hält sich bedeckt.

München - Die Ursache für den Serien-Unfall mit 15 Fahrzeugen, bei dem am Freitagnachmittag eine 25-jährige Frau getötet wurde, ist noch immer unklar. Zwar ist der Rentner (86), der in der Nymphenburger Straße ungebremst in einen Ampel-Stau vor der Landshuter Allee gerast war, vernommen worden, doch die Polizei will sich dazu nicht äußern.

Am Unfallort war keine Bremsspur zu sehen

Fragen, ob eine Vorerkrankung oder andere gesundheitliche Probleme bei dem tragischen Unfall eine Rolle spielten oder ob der Rentner Bremse und Gaspedal verwechselte, bleiben unbeantwortet. Der Mercedes des Rentners hatte am Unfallort keine Bremsspur hinterlassen. Bei dem Wagen handelt es sich um einen Automatik der E-Klasse.

Lesen Sie hier: Neue Details zur Massenkarambolage mit einer Toten

Der 86-Jährige wurde bei dem Aufprall nicht so schwer verletzt, wie zunächst angenommen. Bereits am Wochenende konnte er aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Bei der jungen Frau, die in dem Fiesta saß, auf den der Mercedes gerast war, handelt es sich um eine Justizangestellte, die offenbar aus dem Justizzentrum in der Nymphenburger Straße kam und auf dem Heimweg war.

Passanten versuchten Reanimation - vergeblich

Der Mercedes krachte mit solcher Wucht in ihren Kleinwagen, dass sich dessen Schnauze bis zu den Vordersitzen des Fiesta schob. Alle Versuche von Ersthelfern, das Leben der gebürtigen Kroatin zu retten, scheiterten. Die 25-Jährige erlag am Unfallort ihren schweren Kopfverletzungen (AZ berichtete). Die Staatsanwaltschaft hat ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben

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