Nach Konzert von Robbie Williams in München: Die Polizei zieht Bilanz

Nach teils chaotischen Verhältnissen beim Helene-Fischer-Konzert waren die Augen am Samstag auf den Auftritt von Robbie Williams in Riem gerichtet. Fazit: deutlich reibungsloser. Es war das "entspannteste der letzten drei Megakonzerte", so die Polizei.
von  Hüseyin Ince, Claudia Hagnund Daniel von Loeper
Begeisterte Fans jubeln Robbie Williams auf dem Messegelände Riem zu. Und Williams nutzt die Bühne bis zum letzten Zentimeter aus - im Gegensatz zu Helene Fischer, wie so mancher sagt.
Begeisterte Fans jubeln Robbie Williams auf dem Messegelände Riem zu. Und Williams nutzt die Bühne bis zum letzten Zentimeter aus - im Gegensatz zu Helene Fischer, wie so mancher sagt. © Daniel Loeper

München - Natürlich lässt sich das alles schwer vergleichen. Völlig andere Musik, anderes Publikum, anderes Wetter als bei Helene Fischer - zunächst trocken. Doch die Freiluftbühne war die selbe, auf der Robbie Williams seine weltberühmten Songs trällerte, von denen so mancher ja zum Wiesn-Hit wurde. Erneut waren mehr als 100.000 Fans am Samstagabend da.

Reibungsloser Ablauf in Riem bei Robbie-Williams-Konzert

Für die lief alles im Vorfeld recht unkompliziert. Alles in allem fühlte sich dieser Nachmittag und Abend an wie ein entspanntes Festival mit sehr entspannten Besuchern, an den Essens- und Getränkeständen staute es sich nicht groß, das Angebot war riesig, die Vorfreude bei vielen - teilweise angereist aus Frankfurt, der Schweiz oder am Heimweg vom Italienurlaub in den Norden zum Zwischenstopp bei Robbie - sehr groß. Nach Riem zu kommen war auch unkompliziert, vor allem, wenn man früh kam: Da waren die Shuttles bei Weitem nicht voll - und manche Busfahrer sogar zu Witzen aufgelegt.

Auch Sitzplätze gab es natürlich wieder auf dem Konzertgelände.
Auch Sitzplätze gab es natürlich wieder auf dem Konzertgelände. © Daniel Loeper

Vereinzelte Reibereien: Körperverletzung und illegaler Getränkeverkauf

Relativ reibungsfrei lief das alles diesmal ab. Auch der Konzertmogul, der Österreicher Klaus Leutgeb, dürfte schließlich dazugelernt haben. Ein Polizeisprecher sagte, es sei das "entspannteste der letzten drei Megakonzerte" in Riem gewesen, seit Andreas Gabalier und Helene Fischer eben. Nur vereinzelte Reibereien konnte der Beamte aufzählen: "Es gab einen Körperverletzungsfall wegen fehlender Bändchen, zwischen einem Ordner und einem Pärchen. Und jemand wollte unerlaubt Getränke verkaufen."

Trotz aller Organisation dauerte es, bis mehr als 100 000 Konzertbesucher an- und abreisen können.
Trotz aller Organisation dauerte es, bis mehr als 100 000 Konzertbesucher an- und abreisen können. © Daniel Loeper

Nur der Heimweg war für viele Besucher nervig. Hier mussten die Zuschauer teils lange Wartezeiten in Kauf nehmen, als es am Ende auch noch regnete - bis nach Schwabing konnte es auch mal drei Stunden dauern.

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