Nach Generalsanierung: Lehre & Forschung in neuem Gewand

Die Anatomische Anstalt der Ludwig-Maximilians-Universität ist mit einem feierlichen Akt wieder den Studenten übergeben worden. Zuvor herrschte für fünf Jahre Baubetrieb, die Bausubstanz war marode. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen.
von  Lukas Schauer
Die Anatomische Anstalt der LMU in der Pettenkoferstraße.
Die Anatomische Anstalt der LMU in der Pettenkoferstraße. © ls

Für knappe 38 Millionen Euro wurde das Haus bei laufendem Betrieb seit 2010 saniert - und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Das Herzstück der 1905 - 1907 errichteten Anstalt, der Präpariersaal in dem die Leichen seziert werden, kann jetzt auch im Sommer genutzt werden - moderner Klimatechnik sei Dank.

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Auch die alten Kassettendecken und die Treppenhäuser wurden wieder hergerichtet, die alte Farbgebung ist nun in voller Pracht zu bestaunen. Zwischen 900 und tausend Studenten in jedem Jahrgang dürfen die herrlichen Zimmer im Jungendstil jeden Tag erleben. Die anatomische Sammlung ist für die Öffentlichkeit immer Montags von 11 - 16 Uhr geöffent.

Das Gebäude ist der erste Eisenbetonbau Europas und in dieser Funktion einmalig in Deutschland. 

 

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