Nach Farbanschlag auf Weihnachtsbaum: Urteil gegen Klimaschützer gefallen

Mit einem Feuerlöscher sprühten drei Männer auf einem Universitätsgelände und einem Christkindlmarkt Farbe herum. Ihr Ziel: mehr Klimaschutz. Nun ist ein Urteil in der Sache gefallen.
AZ/dpa |
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Auch in München: In mehreren Städten in ganz Deutschland färbten Unterstützer der Gruppe "Letzte Generation" Weihnachtsbäume an zentralen öffentlichen Plätzen mit oranger Warnfarbe ein.
Auch in München: In mehreren Städten in ganz Deutschland färbten Unterstützer der Gruppe "Letzte Generation" Weihnachtsbäume an zentralen öffentlichen Plätzen mit oranger Warnfarbe ein. © Ruth Frömmer

München/Augsburg - Drei Umweltaktivisten, die in unterschiedlicher Zusammensetzung ein Gebäude der Augsburger Universität sowie einen Christbaum und einen Verkaufsstand auf einem Münchner Weihnachtsmarkt mit Farbe besprüht hatten, sind zu Geldstrafen verurteilt worden. 

Christbaum und Stand auf Münchner Christkindlmarkt orange eingesprüht

Die 26, 49 und 61 Jahre alten Männer müssen zwischen 70 und 120 Tagessätze wegen Sachbeschädigung zahlen, teilte das Amtsgericht Augsburg mit. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig.

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Im Dezember 2023 hatten zwei der Angeklagten mithilfe eines Feuerlöschers großflächig die Fassade des Gebäudes A der Augsburger Uni mit orangefarbener Farbe besprüht und mit einem Plakat für mehr Klimaschutz geworben. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro.

Zwei Tage später sprühte einer der beiden, diesmal gemeinsam mit dem dritten Angeklagten, einen Christbaum und einen Stand auf einem Münchner Christkindlmarkt orange an. Der Schaden betrug rund 13.000 Euro. 

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4 Kommentare
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  • Kaiser Jannick am 24.09.2024 21:45 Uhr / Bewertung:

    Sachbeschädigung hilft bekanntermaßen am Meisten gegen die Klimaprobleme. Weiter so, "Aktivisten", sehr weitsichtig und hoch intelligent, nur so kann die Welt gerettet werden.

  • SL am 25.09.2024 16:09 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kaiser Jannick

    Darüber sollten Sie mal mit Ihrer Kollegin Chiara aus Rostock reden

  • am 24.09.2024 17:27 Uhr / Bewertung:

    Ein mildes Urteil wie gewohnt.

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