Nach Brand am Luise-Kiesselbach-Tunnel München: Gibt es Konsequenzen für den Fahrer des Kleinlasters?

Der Brand im Luise Kiesselbach-Tunnel hat den Verkehr in ganz München für einen Tag lahmgelegt. Auch wenn der wieder rollt, gibt es noch immer Einschränkungen für Autofahrer. Welche Konsequenzen drohen dem Fahrer des Kleinlasters? Dazu hat sich jetzt die Polizei geäußert.
Ralph Hub
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Die Verkehrssperrung des Luise-Kiesselbach-Tunnels ist aufgehoben, der Verkehr hat sich wieder normalisiert.
Die Verkehrssperrung des Luise-Kiesselbach-Tunnels ist aufgehoben, der Verkehr hat sich wieder normalisiert. © dpa

München - Nach dem Fahrzeugbrand im Luise-Kiesselbach-Tunnel hat sich die Verkehrslage auf dem Mittleren Ring inzwischen wieder weitgehend normalisiert. Beide Tunnelröhren sind seit Donnerstagabend für Autos und Lastwagen wieder freigegeben (AZ berichtete). Allerdings gelten auf unbestimmte Zeit weiterhin einige Einschränkungen beim Straßenverkehr.

Lange Lieferzeiten für zerstörte Bauteile

Die Zufahrt vom Luise-Kiesselbach-Platz auf Höhe der Albert-Roßhaupter-Straße bleibt vorerst weiter gesperrt, teilte die Stadt am Freitag mit. Zudem gelten im Tunnel weiterhin ein Überholverbot und Tempo 40 für Autos und Lastwagen. Wie lange diese Einschränkungen gelten, steht derzeit nicht fest. Das hängt letztendlich von den Fortschritten bei den anstehenden Reparaturarbeiten ab. Für die zerstörten Bauteile und Lüfter bestünden teilweise längere Lieferzeiten, teilte das Baureferat auf Anfrage der AZ mit.

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Die Arbeiten an der Tunneltechnik sollen nachts erfolgen, wenn im Tunnel weniger los ist. Dazu muss die Röhre aber zeitweise erneut vorübergehend gesperrt werden. Die Termine stehen aber noch nicht fest. Die übrige Betriebstechnik im Tunnel konnte bereits am Donnerstag soweit wieder repariert werden, so das Baureferat, dass ein eingeschränkter Tunnelbetrieb möglich ist. Seit Donnerstagabend rollt der Verkehr deshalb mit Einschränkungen wieder. Größere Verkehrsbeeinträchtigungen blieben am Freitag nach Angaben des Polizeipräsidiums aus.

Kein Ermittlungsverfahren gegen Fahrer des Kleinlasters

In der Nacht auf Donnerstag war ein Kleintransporter kurz nach der Einfahrt in den Luise-Kiesselbach-Tunnel in Brand geraten. Durch Flammen, Hitze und Rauch wurde die Technik der Röhre in Richtung Innenstadt stark beschädigt. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, wird die Brandfahndung kein Ermittlungsverfahren einleiten. Der Fahrer (30) des Lieferwagens hat daher keine juristischen Konsequenzen zu fürchten. Die Polizei geht als Brandursache von einem technischen Defekt an dem Opel Movano aus. Über die Höhe des Sachschadens an dem Tunnel liegen der Stadt noch keine Informationen vor, hieß es am Freitag.

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Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • sircharles am 21.04.2024 11:22 Uhr / Bewertung:

    Warum jetzt wochenlang Tempo 40 im gesamten Tunnel ist kann aber keiner verstehen.

  • doket am 21.04.2024 15:22 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von sircharles

    Weil die Lüftung fehlt und der Tunnel / die Spuren schmaler sind, wegen Absperrung und so.

  • Himbeer-Toni am 20.04.2024 09:48 Uhr / Bewertung:

    "....für die zerstörten Bauteile und Lüfter gibt es lange Wartezeiten". Herrlich.
    Das ist wie bei unserem Tor zur Einfahrt Sammelgarage. Endgültig gerichtet wird das erst wenn in der Ukraine der Krieg aus ist. Dann gibt es auch wieder die spottbilligen Ersatzteile von dort.

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