Nach BA-Protest: Kein Biergarten am Maxwerk

Augustiner will das alte Kraftwerk an der Isar zu einem Gastrobetrieb verwandeln, stößt dabei aber auf Proteste des Bezirksausschusses Au-Haidhausen.
von  AZ/jl
Das Maxwerk.
Das Maxwerk. © D. Matkovic

München - Es war ein rechtes Hin und Her mit dem alten Kraftwerk an der Isar: Augustiner wollte dort einen Gastrobetrieb für Flanierer und Spaziergänger einrichten. Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen hatte für die Idee allerdings nicht viel übrig und protestierte: Mitten im Landschaftsschutzgebiet habe ein solcher Betrieb nichts verloren, so die Begründung. Als es auch mit überarbeiteten Plänen nichts wurde, zog Augustiner sich zurück.

Altes Kraftwerk wird kein Gastrobetrieb

Rund zwei Jahre lang ging die Idee um, zunächst war es unklar, wie die Stadtwerke (SWM) weiter verfahren würden. Im Mai 2018 forderten die Stadtratsgrünen erneut, eine Kleingastronomie auf der Dachterrasse möglich zu machen.

Aus der jetzt vorliegenden Antwort geht hervor: Die SWM nehmen endgültig Abstand von weiteren Prüfungen zu einer alternativen Nutzung. In einer Stellungnahme bekunden die SWM zwar ihr Interesse an der Gastroidee – auch um das Maxwerk vor Graffiti zu schützen. Jedoch: "Unser Vorstoß, gemeinsam mit der Augustiner Brauerei eine gastronomische Nutzung zu verwirklichen, konnte aufgrund des großen Widerstands im Bezirksausschuss und der Proteste gegen eine gastronomische Nutzung jedoch nicht umgesetzt werden."

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