Nach Auto-Crash: Motorradfahrer stürzt
München - Am Donnerstagabend ereignete sich auf der A 99, Ostumfahrung München, auf Höhe der Anschlussstelle Haar, ein Verkehrsunfall bei dem ein Motorradfahrer Prellungen und Schürfwunden davontrug.
Aus bislang noch ungeklärter Ursache kam eine 56-jährige Münchnerin mit ihrem Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte am Beginn der Ausfahrtkurve neben kleineren Verkehrseinrichtungen auch ein großes Ausfahrtsschild.
Parallel zur Hauptfahrbahn rutschte sie weiter und drückte dabei die Leitplanke auf einer Länge von rund 45 Meter um. Anschließend rutschte sie wieder auf die Fahrbahn zurück und kam auf dem mittleren der drei Fahrstreifen zum Stehen.
Unmittelbar hinter der Unfallverursacherin folgte ein 21jähriger Motorradfahrer der den Unfall teilweise beobachtet hatte. Er konnte den herumfliegenden Fahrzeugteilen nicht mehr ausweichen und kam auf dem mittleren Fahrstreifen zu Sturz und blieb auf dem linken Fahrstreifen, unter seinem Motorrad eingeklemmt, liegen. Einige Ersthelfer konnten den leicht Verletzten aber schnell aus seiner Lage befreien.
Letztlich wurde auch der Unterboden eines weiteren Unfallbeteiligten beschädigt als er über die herumliegenden Fahrzeugteile fuhr. Insgesamt ist bei dem Verkehrsunfall ein Sachschaden in Höhe von ca. 20.000 Euro entstanden.
Zwei Fahrstreifen musste von Kräften der Autobahnmeisterei Hohenbrunn gereinigt werden und waren zu diesem Zweck für etwa 2 Stunden gesperrt.
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