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Nach Attacke am Westkreuz: Polizei fasst Flaschen-Schläger

Die Polizei sucht mit Bildern nach den beiden Männern. Jetzt konnten beide identifiziert werden, einer von ihnen befindet sich in U-Haft.
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Die Öffentlichkeitsfahndung der Polizei war erfolgreich. (Symbolbild)
Die Öffentlichkeitsfahndung der Polizei war erfolgreich. (Symbolbild) © Bundespolizei

München - Die Polizei konnte zwei gesuchte Männer finden und identifizieren, die einen 22-Jährigen am vergangenen Sonntag (18. September) am Bahnhof Westkreuz schwer verletzt haben sollen.

Wie die Polizei berichtet, ist es gegen 21.45 Uhr in einer S8 Richtung Herrsching zwischen vier Männern zu einem Streit gekommen, der wenig später am Bahnsteig eskalierte. Wie die Bundespolizei berichtet, schlug einer der Angreifer dem 22-Jährigen mit einer Bierflasche auf den Kopf. Neben einer stark blutenden Kopfwunde erlitt er zudem Schnittverletzungen im Gesicht – nach dem Vorfall wurde er im Krankenhaus behandelt.

Öffentlichkeitsfahndung der Bundespolizei erfolgreich

Die Polizei suchte per Öffentlichkeitsfahndung nach den beiden Verdächtigen. Im Rahmen der Ermittlungen geriet ein 31-jähriger Bulgare aus dem nördlichen Landkreis Starnberg ins Visier der Beamten. Bei ihm soll es sich um den Flaschenschläger handeln. Der Tatverdacht gegen den Mann erhärtete sich, weswegen die Staatsanwaltschaft München I eine Festnahme sowie die Durchsuchung seiner Wohnung anordnete. Die Bundespolizei konnte den Verdächtigen in seiner Wohnung festnehmen.

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Im Rahmen der Vernehmung konnten die Beamten auch die Identität des zweiten Gesuchten klären. Bei ihm handelt es sich ebenfalls um einen Bulgaren, 43 Jahre alt und aus dem Landkreis München. Auch hier ordnete die Staatsanwaltschaft die Festnahme und Wohnungsdurchsuchung an. Zuhause konnte ihn die Polizei nicht antreffen, er stellte sich nach der erfolgten Kontaktaufnahme allerdings den Einsatzkräften am Münchner Hauptbahnhof.

Beide Verdächtige wurden am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt. Für den 31-Jährigen ordnete das Gericht Untersuchungshaft an, der 43-Jährige bleibt auf freien Fuß. Gegen beide wird nun wegen schwerer Körperverletzung ermittelt.

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11 Kommentare
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  • akiboi am 21.09.2022 19:17 Uhr / Bewertung:

    Die werden schon noch gefunden. Diese Larfen sind nicht alltäglich.

  • Kadoffesalod am 21.09.2022 14:47 Uhr / Bewertung:

    Hier die Beschreibung der Tatverdächtigen:

    Die Gesuchten sprachen deutsch mit sogenannter "Slangsprache" und fielen durch ihre sehr unterschiedliche Größe (Tatverdächtiger 1: ca. 185 cm, Tatverdächtiger 2: ca. 170 cm) auf. Der Tatverdächtige 1 trug zudem ein weißes Shirt mit großem "Jack-Jones-Aufdruck" und schwarze Adidas-Schuhe mit weißer Sohle und weißer Kappe über den Zehen.
    Einer der Tatverdächtigen hatte sich durch die zerbrochene Glasflasche nicht unerheblich an der Hand verletzt, könnte zurückliegend mit Pflaster oder Verband aufgefallen sein.

  • bernhardus am 21.09.2022 09:20 Uhr / Bewertung:

    So lange die Justiz dieses unerträgliche Treiben von gewissen Gruppierungen nur milde bestraft, wird sich nichts ändern. Es soll keiner sagen, es handelt sich um Einzelfälle., gerade das Gegenteil ist der Fall.
    Ich verstehe nicht, warum unser Innenminister Migranten, die bei uns in Bayern einen Arbeitsplatz haben und Steuern zahlen ausweist, Straftäter aber bringt er nicht raus aus unserem Land. Da wäre mal eine deutliche Ansage vom MP Söder notwendig.
    Diese lasche Politik sorgt dafür, dass die Politikverdrossenheit weiter zunimmt.
    Quo vadis Deutschland (Bayern)?

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