Nach Absage in Nürnberg: Findet das Frühlingsfest in München statt?

In Nürnberg ist das Frühlingsfest abgesagt, auch große Festivals im Frühsommer wurden bereits erneut wegen Corona storniert. Wie sieht der Plan für München aus?
Lukas Schauer |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
33  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Das Frühlingsfest in München: Findet es heuer statt?
Das Frühlingsfest in München: Findet es heuer statt? © Felix Hörhager/dpa

München - Wie festlich wird der Frühling in München? Das ist die Frage, nachdem die Stadt Nürnberg das dortige Frühlingsfest, immerhin Nordbayerns größtes Volksfest, bereits Anfang März abgesagt hat. Corona lasse eine derartige Veranstaltung nicht zu, argumentierte die Stadt. Und auch große Festivals im Frühsommer, etwa Rock am Ring, sind erneut der Pandemie zum Opfer gefallen.

Nürnberg hat sein Frühlingesfest abgesagt

Das Münchner Frühlingsfest - auch wenn von manchem  als "kleine Wiesn" bezeichnet – ist nun nicht so groß wie das Pendant in Nürnberg. Dennoch wurde die dortige Absage bei den Münchner Schaustellern genau registriert. Droht dasselbe also auch in München?

"Die Absage ist sehr schmerzlich, und wieder sind Träume geplatzt sowie Existenzen gefährdet", sagt Sprecherin Yvonne Heckl der AZ auf Anfrage. Was das diesjährige Frühlingsfest, geplant vom 23. April bis 9. Mai, betreffe, gelte es "abzuwarten und die Lage zu beobachten."

Frühlingsfest in München? "Wir planen in alle Richtungen"

Die Frage wird nur sein, wie lange abgewartet werden kann. Seit der Absage von Nürnberg sind die Corona-Zahlen sowohl in München als auch bayernweit weiter gestiegen - und bislang zeichnet sich keine Trendumkehr an. Irgendwann muss Planungssicherheit her, damit ein etwaiger Aufbau beginnen kann.

Lesen Sie auch

"Wir planen in alle Richtungen und sind offen für alles, was sinnvoll und machbar ist", sagt Heckl. "Die Hoffnung bleibt, und zum Glück sind Schausteller und Markkaufleute flexibel." Freilich: Von Hoffnung allein lässt sich auf Dauer nicht leben.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
33 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Fußball-Fan am 14.03.2021 23:05 Uhr / Bewertung:

    Wieso ist es so schwer zu verstehen, dass es auf absehbare Zeit keine Großveranstaltungen mehr geben wird. Das muss man doch nicht alle paar Wochen hinterfragen. Denkt an etwas anderes, lenkt euch mit schönen Dingen ab. Davon gibt es noch genug!!!! Den beiden Kriegsgenerationen ging es damals viel, viel, viel schlechter, als uns heute! Lasst das Stöhnen endlich sein, das bringt gar nichts.

  • Monika1313 am 15.03.2021 09:07 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Es ist halt wirklich so, dass ganz viele Menschen mit sich nichts anfangen können. Sie haben keine kreativen Hobbies, sondern deren Leben ist nur auf shoppen und ausgehen ausgelegt. Natürlich leiden die inzwischen sehr.

  • Fußball-Fan am 15.03.2021 12:52 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Monika1313

    "Es ist halt wirklich so, dass ganz viele Menschen mit sich nichts anfangen können. Sie haben keine kreativen Hobbies, sondern deren Leben ist nur auf shoppen und ausgehen ausgelegt" - Was für ein Armutszeugnis - da wissen viele nichts mit sich anzufangen und haben die Sicherheit, den Luxus, die Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts, während unsere Eltern und Großeltern in den beiden Kriegen wirklich erlebt haben, was größte Not ist. Aber wie soll die Politik auf das Gestöhne, Gewinsel solcher Leute nach Deiner Meinung reagieren? "Damals" hätte man gesagt: Haltet die Klappe und bekommt euren Hintern hoch. Was sollen denn die Angehörigen der 73.463 Corona-Toten in Deutschland sagen? Wer weiß, wie viele noch leben würden, wenn es nicht so viel Egoismus in unserer Mitte geben würde.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.