Mysteriöses Loch: Plötzlich tat sich der Boden auf

Als ein Passant am Donnerstagabend die  Kreillerstraße im Münchner Osten entlangging, traute er seinen Augen kaum: Vor ihm tat sich ein rund 50 Zentimeter großes Loch mitten im Asphalt auf – und gab den Blick auf einen riesigen Hohlraum unter der Straße frei.
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Gaulke 14
Das Bauamt studierte das Loch ausgiebig auf der Suche nach der Ursache.
Gaulke 14 Das Bauamt studierte das Loch ausgiebig auf der Suche nach der Ursache.
Das Bauamt studierte das Loch ausgiebig auf der Suche nach der Ursache.
Gaulke 14 Das Bauamt studierte das Loch ausgiebig auf der Suche nach der Ursache.
Das Bauamt studierte das Loch ausgiebig auf der Suche nach der Ursache.
Gaulke 14 Das Bauamt studierte das Loch ausgiebig auf der Suche nach der Ursache.
Das Bauamt studierte das Loch ausgiebig auf der Suche nach der Ursache.
Gaulke 14 Das Bauamt studierte das Loch ausgiebig auf der Suche nach der Ursache.
Das Bauamt studierte das Loch ausgiebig auf der Suche nach der Ursache.
Gaulke 14 Das Bauamt studierte das Loch ausgiebig auf der Suche nach der Ursache.
Die Arbeiten sorgten für ein beträchtliches Verkehrschaos.
Gaulke 14 Die Arbeiten sorgten für ein beträchtliches Verkehrschaos.
Am Freitag wurde das Loch schließlich wieder zugeschüttet.
Gaulke 14 Am Freitag wurde das Loch schließlich wieder zugeschüttet.
Erst nach zahlreichen Testfahrten konnte die MVG die Tramgleise wieder freigeben.
Gaulke 14 Erst nach zahlreichen Testfahrten konnte die MVG die Tramgleise wieder freigeben.
Erst nach zahlreichen Testfahrten konnte die MVG die Tramgleise wieder freigeben.
Gaulke 14 Erst nach zahlreichen Testfahrten konnte die MVG die Tramgleise wieder freigeben.
Archivbild: Ein Loch 2009 im Westpark.
Gaulke 14 Archivbild: Ein Loch 2009 im Westpark.
Archivbild: Ein Loch 2013 in der Kaspar-Spät-Straße.
Gaulke 14 Archivbild: Ein Loch 2013 in der Kaspar-Spät-Straße.
Archivbild: Ein Loch 2014 in der Inneren Wiener Straße.
Gaulke 14 Archivbild: Ein Loch 2014 in der Inneren Wiener Straße.
Archivbild: 1994 stürzte ein Linienbus in einen durch Ausschwemmung infolge des U-Bahn-Baus entstandenen Krater.
Gaulke 14 Archivbild: 1994 stürzte ein Linienbus in einen durch Ausschwemmung infolge des U-Bahn-Baus entstandenen Krater.

München – Die hinzugerufene Polizei verständige zusätzlich noch Feuerwehr, Straßenbau und MVG, dann ging es an die Erkundung des Lochs direkt neben den Tramgleisen. Schnell stellte man fest, dass unter der Straße mehrere Kubikmeter Erdreich förmlich verschwunden waren – stattdessen klaffte ein rund zwei Meter tiefer Hohlraum.

Die MVG stellte daraufhin sofort ihren Verkehr in dem Bereich ein und die Polizei übernahm die Sperrung der Kreillerstraße stadteinwärts. Denn bei der Ursachenforschung kam schnell ein Verdacht auf: Es könnte sich um einen Wasserrohrbruch einer unter dem nordseitigen Fußweg verlaufenden Versorgungsleitung handeln, der zu einer Unterspülung der Straße geführt hatte. Unter dem Straßenzug verläuft außerdem noch die U-Bahn.

Mit einem angeforderten Kleinbagger erweiterte man schließlich die Öffnung in der Straße, um den Verlauf des Hohlraums feststellen zu können. Dabei war dann deutlich eindringendes Wasser in rund 70 cm Tiefe erkennbar, durch das auch immer wieder Erdreich weiter abbröckelte. Die Arbeiten des Baureferats liefen bis in die Nacht, doch welche Ursache der unterirdische Erdrutsch tatsächlich hatte, wurde zunächst nicht bekannt.

Es ist nicht das erste mysteriöse Loch in Münchner Straßen

Schließlich wurde das Loch im Zuge der Arbeiten wieder aufgefüllt und von der Feuerwehr drumherum eine provisorische Straßenabsperrung aufgebaut. Am Freitagmorgen war der Straßenbahnverkehr nach wie vor unterbrochen und ein Ersatzverkehr durch Busse eingerichtet. Für eine Wiederaufnahme des Betriebs mussten mit einem Zug zahlreiche Probefahrten in dem Erdfallbereich durchgeführt werden, die stets von Messungen mit der Wasserwaage begleitet wurden.

Unerklärbare Löcher unter Gehwegen und Fahrbahnen sind in München übrigens kein neues Phänomen. Sie waren beispielsweise 2009 im Westpark, 2013 in der Kaspar-Spät-Straße und 2014 in der Inneren Wiener Straße aufgetreten. 1994 war nur 1,7 Kilometer Luftlinie vom aktuellen Loch entfernt sogar ein Linienbus in einen Krater gestürzt.

Sehen Sie die Bilder vom aktuellen Straßen-Loch und den vergangenen Zwischenfällen in unserer Fotostrecke.

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